Fußball Fußball: Spitzenduo steht vor nicht leicht zu lösenden Aufgaben
ASCHERSLEBEN/MZ/HW. - Mit Tabellenführer Lok Aschersleben und dem ärgsten Verfolger TSV Klein Mühlingen / Zens haben die ersten beiden der Tabelle Heimrecht. Die Ascherslebener können mit einem Dreier einen Riesenschritt in Richtung inoffizieller Herbstmeisterschaft vollziehen. Von den letzten vier der Tabelle muss nur der FSV Drohndorf / Mehringen auf des Gegners Platz Farbe bekennen.
Lok Aschersleben (1.) - SV 09 Staßfurt II (8.): Die Ascherslebener erwartet eine nicht zu unterschätzende schwere Aufgabe. Nicht umsonst hatten die Staßfurter den TSV Klein Mühlingen / Zens am zwölften Spieltag am Rand einer Niederlage. Auch wenn die Schützlinge von Trainer Mario Scholz auf des Gegners Platz erst einen Sieg landen konnten, "wir müssen und werden hellwach in dieses Spiel gehen", so Lok-Trainer Siegfried Keller. SR: Lange
TSV Klein Mühlingen / Zens (2.) - SV Rathmannsdorf (7.): Seit ihrer bisher einzigen Saisonniederlage (fünfter Spieltag) eilen die Klein Mühlinger, die als einziges Salzlandligateam den Sprung in das Viertelfinale um den Salzlandpokal schafften, von Sieg zu Sieg. Um den Kontakt zum Spitzenreiter nicht völlig zu verlieren, sind die Schützlinge von Trainer Mario Katte zum Gewinnen verurteilt. Die Rathmannsdorfer haben sich nach fünf sieglosen Spielen in Folge gefangen und inzwischen vor allem auf des Gegners Platz sehr beachtliche Siege landen können. SR: Hahn.
TSG Unseburg / Tarthun (3.) - Eintracht Winningen (9.): Bei den Unseburgern wechselten zu oft Licht und Schatten. Inzwischen haben sie nach drei satten Siegen in Folge den Sprung auf Tabellenplatz drei vollzogen. Auch gegen Winningen haben sie nach eigenen Angaben ganz fest einen Sieg eingeplant. Die arg gebeutelte Eintracht aus Winningen wartet seit acht Pflichtspielen in Folge auf einen Sieg. Schon ein Punkt würde den Schützlingen von Marc Plassa recht gut zu Gesicht stehen. SR: Kuhrt.
Egelner SV Germania (5.) - SV Wolmirsleben (6.): Die Egelner Germanen zählen zu den vier heimstärksten Salzlandliga-Teams. Nach zwei deftigen Niederlagen gegen Biere und Unseburg / Tarthun haben sie gegenüber ihren Fans einiges gutzumachen. Auch beim Sieg im Nachholspiel gegen den FSV Drohndorf / Mehringen lief noch lange nicht alles rund. Der Tabellennachbar aus Wolmirsleben, der schon vier Punkte Rückstand zu den Germanen hat, darf sich keine Niederlage leisten. Denn dann würden die Schützlinge von Trainer Frank Stock in das untere Mittelfeld zurückkehren. SR: Butscheck.
Sankt Georg Hecklingen (12.) - FSV Drohndorf / Mehringen (15.): Der Ausgang dieses Duells zweier Aufsteiger hat für beide Kontrahenten einen richtungweisenden Charakter. Die Hecklinger, die drei Niederlagen in Folge kassierten, können mit einem Sieg den Anschluss zum Mittelfeld bewerkstelligen. Wenn jedoch der FSV an die tolle Leistung vom Neugattersleben-Spiel anknüpfen kann, ist auch er bei den heimstarken Hecklingern nicht chancenlos. SR: Klaes.
VfB Neugattersleben (13.) - Blau-Weiß Biere (4.): Nach ihrem furiosen Saisonstart wurden die Neugatterslebener bis in den Tabellenkeller durchgereicht. Nun erwarten sie mit Blau-Weiß Biere eines der auswärtsstärksten Salzlandliga-Teams, das auf des Gegners Platz noch ungeschlagen ist. Geht der VfB erneut leer aus, würde er auf einen Abstiegsplatz rutschen. Biere könnte sich dann im Spitzenfeld der Tabelle festsetzen. SR: Kleist.
Einheit Bernburg (14.) - Schönebecker SV II (10.): Die Kreisstädter konnten auf eigenem Platz noch nicht über ihren Schatten springen. Ob nun ausgerechnet gegen die Landesliga-Reserve vom Schönebecker SV der Knoten platzt, ist zwar fraglich, aber nicht ausgeschlossen. Denn die Schönebecker, die sich auf des Gegners Platz nicht gerade mit Ruhm bekleckerten, holten erst vier Auswärtspunkte. SR: Engelhardt.
BSV Eickendorf (16.) - SV Förderstedt (11.): Die Eickendorfer, die die rote Laterne im Beschlag haben, sind seit zehn Spieltagen in Folge ohne Heimpunkt. Könnte der BSV endlich den Bock umstoßen und die drei Siegpunkte einfahren, wäre sogar das rettende untere Mittelfeld wieder in Sichtweite. Dies sollte Ansporn genug sein. Die Förderstedter, die sich nach dem Trainerwechsel im Aufwind befinden, werden sich nicht kampflos ihrem Schicksal ergeben. SR: Fischer. Anstoß, jeweils 14 Uhr.