Fußball Fußball: Nordbräu lässt sich Turniersieg nicht nehmen
ASCHERSLEBEN/MZ. - Nachdem zunächst ausschließlich nur die Männermannschaften um den begehrten Siegerpokal spielten, hat sich dieses Turnier erheblich gemausert. So gibt es inzwischen Turniere für Nachwuchsmannschaften in mehreren Altersklassen und für Frauenmannschaften. Aber auch die Alt-Herren-Teams kommen nicht zu kurz. Im Mittelpunkt steht aber weiter das Turnier für Männermannschaften, das traditionell am Pfingstsonntag über die Bühne geht.
In diesem Jahr war allerdings die Anzahl der am Turnier teilnehmenden Mannschaften recht dürftig. Statt wie in den Jahren zuvor, als mindestens acht Teams um den begehrten Siegerpokal kämpften, waren zur 64. Turnierauflage nur fünf Teams am Start. "Fest zugesagte Mannschaften musste schweren Herzens absagen, weil sie Nachholspiele absolvieren mussten. Eine Absage des Turniers stand jedoch von unserer Seite nie zur Debatte", so Turnier-Chef Walter Hansch.
Bei idealem Fußballwetter nahmen Gastgeber Germania Meisdorf, der SV Nordbräu Neubrandenburg, der FSV Hansa 07 Berlin, der SV Ermsleben und Kicker Meisdorf den Kampf um den Siegerpokal in Angriff. Gespielt wurde nach dem Modus jeder gegen jeden. Damit konnten sich die Zuschauer auf zehn Turnierspiele freuen.
Die Neubrandenburger, die als Favorit gehandelt wurden, eilten dann auch von Sieg zu Sieg. Nur gegen die Kicker Meisdorf, in deren Reihen neben Routinier Ralf Göpel auch die A-Jugendspieler von Lok Aschersleben Patrick Illiger, Denny Anton und Erik Diron eine gute Figur machten, mussten sie sich mit einem 2:2 zufriedengeben. Der Turniersieg war dem Nordbräu-Team dann auch nicht zu nehmen. Die Gastgeber belegten Platz zwei vor Kicker Meisdorf. Der FSV Hansa Berlin, der nur gegen den ersatzgeschwächten SV Ermsleben einen Sieg einfahren konnte, ging auf Turnierplatz vier durchs Ziel. Für den sich wacker schlagenden SV Ermsleben, der nur eine Notelf aufbieten konnte und ohne jegliches Tor und jeglichen Punkt das Turnier beendete, blieb nur der letzte Platz.
"Ein Dank an die angereisten Teams, die trotz erheblicher Personalprobleme recht ansehnliche Fußballkost boten", so Walter Hansch. der mit seinem eingeschworenen Organisationsteam schon bald das 65. Pfingstturnier vorbereitet.