Fußball-Kreispokalfinale, Frauen Fußball-Kreispokalfinale, Frauen: Fairer Kampf um jeden Meter Rasen
Steinthaleben/MZ. - Der SV Kali Roßleben hatte den VfB Oldisleben zuvor durch ein "Tal der Leiden" geschickt. Die konditionell starken Unstrutstädterinnen setzten auf Kampfkraft und ihr läuferisches Vermögen, vergaben aber ihre Gelegenheiten. Oldisleben machte es besser, schoss die Tore zum richtigen Zeitpunkt und durfte anschließend ausgelassen jubeln. "Auf beiden Mannschaften hat heute großer Druck gelastet. Es war sicher kein schönes Spiel, aber danach fragt morgen keiner mehr. Im Finale zählt nur der Sieg", hakte Oldislebens Trainer Uwe Seemann die Partie schnell ab. Roßlebens Coach Frank Schmidt haderte unterdessen mit der mangelnden Chancenverwertung seiner Schützlinge.
"Wir waren gleichwertig. Mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich zufrieden, mit dem Resultat nicht." Beide Teams brauchten zunächst 15 Minuten, um Betriebstemperatur zur erreichen. Oldisleben überließ Roßleben meistens die Initiative und setzte auf Konter. Nach dem Führungstor durch Ritter, die einen Abwehrfehler nutzte, zog der Kyffhäuserliga-Spitzenreiter seine Taktik clever durch. Einige Male brannte es lichterloh vor beiden Strafräumen, da keine der Mannschaften in der fairen Party auch nur einen Meter Rasen kampflos preisgab. "Vielleicht wäre uns die Wende gelungen, wenn wir eine unserer Chancen genutzt hätten", orakelte Schmidt. Die Hoffnungen zerstörte Oldislebens Kapitän Stephanie Wolf kurz vor Ultimo.