Fußball Fußball: Knaller von Kühn eröffnet Torreigen
Zeitz/MZ. - Hasan spielte für den Gast in vorderster Front, hängend dahinter der ehemalige Zeitzer Nachwuchsspieler Henze. Der Weißenfelser Torjäger Hasan wurde von den Zeitzer Manndeckern Steven Knechtel und Ronny Gentzsch je nach Situation übernommen.
Den Elsterstädtern genügte gegen eine ersatzgeschwächte Gästeelf eine Durchschnittsleistung, um einen verdienten Sieg einzufahren. Die Einheimischen begannen im Feldspiel überlegen. Die erste Zeitzer Torgelegenheit ergab sich unter freundlicher Unterstützung des Weißenfelser Torwarts Wetzel, der eine eher harmlose Flanke von rechts Maik Schröter vor die Beine warf. Der Zeitzer schien überrascht und nahm das Geschenk nicht an. "Ich habe den Ball in den Rückraum gespielt, er ist aber nicht angekommen", erklärte der Elsterstädter.
Daniel Görg schoss dann knapp am linken Pfosten vorbei. Nach Freistoßeingabe von rechts köpfte Carsten Klee (21.) knapp über das Tor der Weißenfelser. Dann fiel das 1:0. Die Einheimischen gestalteten einen Powerplay. Die Saalestädter brachten den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone, da erwischte Alexander Kühn, der nach auskurierter Verletzung wieder die gewohnte Liberoposition mit Bravour erfüllte, das Leder aus 30 Metern und dieses schlug scharf im Netz ein. Eine tolle Schussleistung.
Dann meldeten sich die Gäste. Nach Vorarbeit von Henze entwischte Hasan der Zeitzer Abwehr und zwang Frank Papsdorf zu einer Parade. Gleich nach Wiederbeginn zur zweiten Hälfte hatte Schröter eine gute Schussposition, scheiterte aber an Wetzel. Sekunden später gab es Elfmeter für Zeitz. Toni Purrucker wurde im Gästestrafraum von den Beinen geholt. Den Elfmeter versenkte Klee (48.) sicher zum 2:0.
Görg wäre fast das 3:0 gelungen, sein Schuss von rechts mit dem linken Bein rasierte die Lattenoberkante. Die Gäste waren mit dem 0:2 zu diesem Zeitpunkt noch gut bedient. Weißenfels bemühte sich, konnte das Spiel nun offener gestalten. Die Gastgeber bekamen Platz. Erst musste allerdings Papsdorf einen Schuss aus Nahdistanz entschärfen, aber es klingelte auf der anderen Seite. Der eingewechselte Charalampos Chionidis überraschte Keeper Wetzel mit einem Aufsetzer zum 3:0. Das faire Spiel auf dem grünen Rasen ging friedlich zu Ende. So genannte Weißenfelser Fans sorgten vor der Pause für Aufregung auf den Rängen.
Zeitz: Papsdorf, Kühn, Knechtel, Gentzsch, Holz (60. Chionidis), Purrucker, Görg (86. Staake), Schröter, Klee, Radau (81. Becker), Schellenberg.