Fußball Fußball: Giesemann springt ein und rettet Eisleben einen Punkt
EISLEBEN/MZ. - Nachdem Michael Matuschek mit einem Kopfball knapp das Eisleber Tor verfehlte, reagierte Eintrachts Torhüter Steffen Frank eine
Minute später beim Schuss von Raik Rothe glänzend. Nach 25 Minuten ging Lüttchendorf in Führung. Als Aufbau in der Vorwärtsbewegung war, nutzte Matuschek die Eingabe nach einem Konter zum 1:0 für Eintracht. Den Ausgleichstreffer hatte Aufbaus Kapitän Silvio Meißner auf dem Fuß. Doch sein Schuss aus 30 Metern landete an der Querlatte des Tores.
Nach der Pause war es zunächst Jens Giesemann, er war kurzfristig eingesprungen, der die Chance zum Ausgleich hatte. Doch sein Kopfball aus acht Metern war etwas zu schwach, um Frank ernsthaft in Verlegenheit bringen zu können (50.). Mit der Hereinnahme von Stefan Hans kam noch einmal frischer Wind in Aufbaus Spiel. Und zwei Minuten später fiel der Ausgleich. Rothe hatte Giesemann bedient, welcher zum 1:1 traf. Aufbau machte noch einmal Druck, doch Zählbares sprang nicht heraus. "In der ersten Halbzeit haben wir nur reagiert. Nach dem Wechsel lief es etwas besser", sagte Aufbaus Trainer Dieter Auffenbauer.
Aufbau Eisleben: Philipp - Meißner, Graebe, Hoppe, Breier, Wenzel, Krone (80. Siepan), Schulze (60. Hans), Model, Rothe, Giesemann
Lüttchendorf: Frank - Drescher, Vockert, Krause, Schwarzbach, Runge, Napiralla, Rückriem, Helm, Röglin, Matuschek - Arndt, Niederhausen
Wacker überzeugt durch Kampf
Mit einem 2:1 über die Zweite des VfB Sangerhausen hat Wacker Helbra in die Erfolgsspur zurückgefunden. Die Helbraer überzeugten durch ihre kämpferische Leistung.
Nicht unwichtig für den guten Auftritt war das Mitwirken einiger Leistungsträger, die vor Wochenfrist noch schmerzlich vermisst wurden. Nachdem beide Teams versuchten, in der Anfangsphase in das eigene Spiel zu finden, dauerte es bis zur 21. Minute, ehe Helbras Sebastian Schlosser mit einem Heber den Sangerhäuser Schlussmann überwinden konnte. Mit einem langen Pass wurde er in Szene gesetzt. Praktisch mit seiner letzten Aktion vor seinem verletzungsbedingten Ausscheiden hatte er seine Mannschaft in Führung geschossen. Danach häuften sich die Gelegenheiten, doch Marcel Ehm und seinen offensiven Mannschaftskameraden fehlte das ein oder andere Mal der Überblick und die nötige Ruhe. Die Sangerhäuser überzeugten dagegen hauptsächlich, wenn sie kompakt und sicher im Mittelfeld kombinierten. Die Helbraer hatten aber auch die Schwächen des Gastes ausgemacht. Mit schnellen Spielzügen über die Außenbahnen konnten sie so den Gegner öfter in Verlegenheit bringen. Hier überzeugte wieder Sebastian Otto, der mit einer vorbildlichen Einstellung aus einem homogenen Team herausragte. Doch als die Helbraer schon wie die sicheren Sieger aussahen, brachten sie sich durch Unkonzentriertheiten in der Abwehr fast um den verdienten Lohn. Nach einer schlecht abgewehrten Standardsituation brachte der wieder vor das Tor geschlagene Ball den ernüchternden Ausgleichstreffer. Jetzt schien wieder alles gegen die Platzherren zu laufen. Doch die zeigten Charakter und es begannen aufregende Schlussminuten. Fast mit dem Schlusspfiff belohnten sich die Schützlinge von Trainer Steffen Heyer. Nach einem schönen Pass auf den zuletzt vermissten David Guba, ließ dieser sich die Konterchance nicht entgehen. Mit viel Übersicht schloss er zu dem 2:1 ab.
Wacker Helbra: Hortig, Heinrich, J. Wischalla, Würzberg, Jepp (46. Schreiber), U. Wischalla, Otto (80. Lampe), Boese, S. Schlosser (23. Schmidt), Guba, Ehm
Nächste Spiele: Gröbzig - Lüttchendorf, Lieskau - Aufbau, Harzgerode - Helbra (26. September, 15 Uhr).