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Funsport Funsport: Anna-Lena Max die Beste im Team

03.07.2008, 15:18
Schwimmer bereiten sich auf ihren Wettkampf vor.
Schwimmer bereiten sich auf ihren Wettkampf vor. Symbol/dpa

Bremen/Weyhe/MZ/cs. - Letztes Wochenende folgten 25 Schwimmer des VfL Köthen der Einladung ihres Partnervereins Weyher SV zum Funsport-Vergleichsschwimmfest ins Freibad der Stadt. Alle Wetterkapriolen zum Trotz kämpften hier fast 400 Aktive um jede Sekunde. Für die Köthener und ihre Gastgeber stand wieder einmal das Ringen um den internen Vereinspokal im Mittelpunkt, der zum 20. Mal ausgeschwommen wurde. Mit insgesamt 43 Medaillen, von denen fünf für Gold-, 23 für Silber- und 15 für Bronzeränge vergeben wurden, kehrten die Aktiven des VfL am Sonntag nach Hause zurück.Nachwuchs in Form

Die erfolgreichste Köthener Starterin war in diesem Jahr zugleich eine der Jüngsten. Anna-Lena Max (Jahrgang 99) stand nach jedem ihrer fünf Wettkämpfe auf dem Siegerpodest. Während sie sich über die 100 Meter Freistil- und 50 Meter Rückendistanzen die Goldmedaille nicht nehmen ließ, mussten sie über 50 Meter Delphin und Freistil nur einer Konkurrentin den Vortritt lassen. Mit einer tollen Leistung über 100 Meter Rücken erschwamm sie sich einen dritten Platz. Auch Kevin Winzer (99) unterstrich mit seinen zweiten Plätzen über 50 Meter Freistil und 100 Meter Brust sowie Bronzemedaillen über 50 Meter Brust und Rücken die gute Form des Köthener Nachwuchses. Dank seiner Leistung im Vorlauf zog er sogar ins 50-Meter-Freistil-Finale ein und errang hier einen weiteren dritten Platz.

Einigen der VfL-Schwimmern diente der Wettkampf in Weyhe als letzter Test für die Landesmeisterschaften in Sachsen-Anhalt, die nächstes Wochenende ausgetragen werden. Dass er gut vorbereitet ist, zeigte Florian Wolf (96) mit ersten Plätzen über 100 Meter Brust und Rücken sowie Bronzemedaillen über 100 Meter Freistil und 200 Meter Lagen. Frances Englisch (96), mit Silberrängen über 100 und 50 Meter Delphin, Markus Auer (96), mit dritten Plätzen über 100 Meter Brust und 50 Meter Rücken, Felix Hilbig (96), mit Silbermedaillen über 50 Meter Brust und 200 Meter Freistil, sowie Patricia Rauch, die über 100 Meter Brust einen zweiten Platz errang, konnten diesen Eindruck bestätigen.

Tim Stechlitz (99), der über 50 Meter Rücken und Delphin Zweiter wurde, und Hubert-Mario Kuntzsch (98), mit einem Bronzerang über 100 Meter Brust kamen mit den ungewohnten Bedingungen unter freiem Himmel ebenfalls gut zurecht.

Erfahrener Kader

Der erfahrenere Teil des Köthener Wettkampfkaders trug ebenfalls zum guten Medaillenspiegel bei. So erschwamm sich Sarah Pecher (95) zweite Plätze im Finale über 50 Meter Freistil sowie über 50 Meter Rücken und gewann die Bronzemedaille auf der 50 Meter Delphinstrecke, die Marion Auer (94) mit einem zweiten Platz abschloss. Juliane Radtke (93) und Christin Scholz (90) wurden jeweils Zweite über die 100 und 50 Meter Rücken. Scholz erschwamm sich außerdem eine Silbermedaille über 100 und den Bronzerang über 50 Meter Freistil. Maik Fleischer (80), der erst vor kurzem zu den Schwimmern wechselte, belegte bei seinem ersten Wettkampf einen zweiten Platz über 100 Meter Brust.

Weitere gute Platzierungen erreichten Isabel Friedrich (97), Kira-Sophie Schenner (95), Robert Klein (94), Cindy Winzer (93) und Tina Nelaimischkies (93).

Die Köthener Staffeln schlugen sich gut im relativ großen Teilnehmerfeld. So wurden eine Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen erkämpft. Eine achtmal 50-Meter-Lagen-Staffel der besonderen Art, bei der die Schwimmer jeweils T-Shirts trugen, sorgte zusätzlich für Spaß. Hier schlugen die VfL-Schwimmer als Fünfte von insgesamt zehn Mannschaften an. Den Pokal mussten die Köthener trotz guter Leistungen bei den ungewohnten Bedingungen dieses Mal in Weyhe lassen. Nächstes Jahr ist der Partnerverein wieder beim VfL zu Gast, der dann natürlich wieder die Nase vorn haben möchte.