Frankfurt will seine Museen fit für die Zukunft machen

Frankfurt/Main - Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) stellt heute Pläne für die Weiterentwicklung der städtischen Museen vor. Nach Angaben des Kulturdezernats wird eine gemeinsame Strategie präsentiert, an der die Leiter aller Häuser mitgearbeitet haben. Auf dem Podium werden sie vertreten von Jan Gerchow vom Historischen Museum, Susanne Pfeffer vom Museum für Moderne Kunst, Matthias Wagner K vom Museum Angewandte Kunst und Mirjam Wenzel vom Jüdischen Museum.
Es gehe „um die Zukunftsperspektiven für die nächsten zehn Jahre”, sagte ein Sprecher des Kulturdezernats. Wie können die Museen konkurrenzfähig bleiben? Welche Ressourcen brauchen sie dafür? Um große Veränderungen wie das Zusammenlegen verschiedener Häuser, Neubauten oder Schließungen werde es nicht gehen. Ein Thema wird aber zum Beispiel eine Strategie für die Digitalisierung der Bestände sein.
In Frankfurt gibt es rund 60 Museen, 16 davon sind städtische Einrichtungen. Seit 2017 ist der Eintritt in diese Häuser für Kinder und Jugendliche kostenlos. 2019 hatte das Museum für Moderne Kunst als erstes kommunales Museum wieder einen Ankaufsetat erhalten. Das Jüdische Museum wird gerade erweitert, es soll 2020 neu eröffnet werden. (dpa/lhe)