Frankfurt hat seinen Weihnachtsbaum: 33 Meter hohe Fichte

Frankfurt/Main - Frankfurt hat seinen Weihnachtsbaum schon sicher - mehr als elf Wochen vor Beginn des Fests. Die Fichte ist etwa 110 Jahre alt und steht im österreichischen Brandenberg (Tirol). Die Tourismusregion Alpbachtal Wildschönau hat den Nadelbaum der Stadt geschenkt. Mit 33 Metern ist der Weihnachtsbaum 2016 besonders groß, wie der Sprecher der Tourismus + Congress GmbH, Kurt Stroscher, sagte. Ob er für den Transport ein wenig gekürzt werden muss, sei noch unklar.
Der etwa neun Tonnen schwere Nadelbaum soll am 8. November auf dem Römerberg aufgestellt werden. „Am Vorabend kommt er normalerweise in Frankfurt an und wir dann auf dem Betriebshof am Römer gelagert”, sagte Stroscher. „Damit er pünktlich da ist.” Gefällt werde die Fichte voraussichtlich am Freitag zuvor (4. November).
Dann muss der Baum erst für den Transport verpackt werden. Er wird auf einem Tieflader mit Spezialgerüst nach Hessen gefahren. „Sonst würden ja sämtliche Äste knicken.” Mit Seilen und Netzen werden die Äste an das Gerüst gebunden, damit es die zulässige Breite von drei Metern erreicht, wie Stroscher sagte. Ein im Transport von Weihnachtsbäumen erfahrener Spediteur werde die Fichte nach Frankfurt bringen.
32 Meter war der Baum im vergangenen Jahr hoch. Beim Transport brach jedoch ein mehr als zwei Meter langes Stock der Spitze ab. Der Fahrer habe innerhalb Frankfurts wegen einer Baustelle und einer engen Kurve rangieren müssen; dabei sei es passiert, erinnert sich Stroscher. „Die Spitze hängt ja hinten raus.” Mit Hilfe eines Rohres habe die Krone des Baumes aber wieder hergestellt werden können.
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt zählt mit rund drei Millionen Besuchern zu den bedeutendsten in Deutschland. Er wird in etwa sieben Wochen (23. November) eröffnet. Der Weihnachtsbaum wird von den Besuchern und in der Stadt jedes Jahr bestaunt, ist aber zugleich wegen seines Aussehens und des Schmucks immer wieder Zielscheibe von Spott und Hohn gewesen. (dpa/lhe)