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Evangelische Bank steigert nach Fusion Gewinn leicht

12.04.2016, 12:33

Kassel - Die Fusion zu Deutschlands größter Kirchenbank ermöglicht der Evangelischen Bank (EB) Geschäfte mit größerem Volumen. «Die Größenordnungen bei Krankenhäusern sind höher als früher», sagte EB-Chef Thomas Katzenmayer am Dienstag in Kassel. Das Institut sei nun in der Lage, auch größere Projekte in Pflegeheimen, Schulen oder Kitas abzudecken, ergänzte EB-Vorstand Christian Ferchland.

2014 hatten sich die Evangelische Darlehensgenossenschaft und die Evangelische Kreditgenossenschaft zur EB zusammengeschlossen. Im ersten vollständigen Geschäftsjahr 2015 stieg der Gewinn unter dem Strich leicht von 9,9 Millionen Euro (2014) auf 10,0 Millionen Euro. Die Bilanzsumme verringerte sich um 0,8 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro. Dies sei aber für die EB keine zentrale Steuerungsgröße, sagte Katzenmayer. «Für uns ist entscheidender das betreute Kundenvolumen.» Dies stieg um 3,2 Prozent auf rund 12,04 Milliarden Euro.

Mit etwa 500 Mitarbeitern und 16 Filialen ist die EB im Vergleich zu Branchenriesen wie Deutscher Bank oder Commerzbank ein kleines Institut. Hauptsitze der EB gibt es in Kiel und Kassel.

Kunden von Kirchenbanken sind die Kirchen selbst, die beispielsweise Einnahmen aus der Kirchensteuer dort anlegen, aber auch Unternehmen aus der Gesundheits- oder Sozialwirtschaft. Hinzu kommen Kirchenkreise und -gemeinden sowie Privatkunden. (dpa)