Eurovision Song Contest bringt ARD solide Quote
Hamburg/dpa. - Die Live-Übertragung von 21.00 Uhr bis 0.16 Uhr verfolgten nach ARD-Angaben 7,36 Millionen - das seien etwa eine Million mehr als im vergangenen Jahr. Der Marktanteil habe insgesamt bei durchschnittlich 31,1 Prozent gelegen. Das deutsche Duo Alex Swings Oscar Sings! landete am Samstagabend auf dem 20. Platz unter 25 Teilnehmern.
Thomas Schreiber, ARD-Koordinator Unterhaltung, sagte laut der Mitteilung des Senders vom Sonntag: «Der Eurovision Song Contest war das Fernsehereignis des Abends - darüber freuen wir uns. Alex, Oscar und Dita von Teese haben eine stylische Performance geboten, großen Dank dafür. Das Ergebnis von Moskau ist für unser exzellentes Team eine Enttäuschung. Für uns heißt das: Wir müssen beim Eurovision Song Contest radikal neue Wege gehen. Wie die aussehen, werden wir sehr bald präsentieren.»
«Kommissarin Lucas» fesselte im ZDF 4,95 Millionen (18,4 Prozent). Der Zeichentrickfilm «Urmel aus dem Eis» auf Sat.1 lockte 2,64 Millionen (9,8 Prozent) vor den Fernseher. RTL schaffte mit «2 Fast 2 Furious» 2,22 Millionen (8,2 Prozent) und ProSieben mit der Komödie «NVA» 1,6 Millionen (5,9 Prozent).
Im vergangenen Jahr bei dem Eurovision Song Contest in Belgrad, der mit dem letzten Platz für den deutschen Beitrag der No Angels zum Desaster geworden war, hatte die ARD eine Einschaltquote von durchschnittlich 27,9 Prozent erreicht: Etwa 6,38 Millionen Menschen hatten den Sängerwettbewerb im Fernsehen verfolgt.
2007, als Roger Cicero in Helsinki für Deutschland startete, hatte die ARD einen durchschnittlichen Zuschaueranteil von 7,38 Millionen (29,9 Prozent) errechnet, ein Jahr zuvor sahen sich den Start der Gruppe Texas Lightning in Athen noch 10,41 Millionen Menschen (38,7 Prozent) in Deutschland an.