Erster Sieg über Potsdam soll gelingen
Wolfen/MZ. - Nach den letzten vier Spieltagen konnten die "Wölfe" fünf wichtige Punkte auf ihrem Konto gutschreiben. Ziel für diese Partie wird es sein, noch zwei Pluszähler hinzuzufügen. Wie schwer diese Aufgabe wird, zeigt die Statistik der bisherigen Duelle mit den Brandenburgern. Fünfmal standen sich beide Vereine seit 2001 auf dem Parkett gegenüber. Potsdam konnte alle Begegnungen für sich entscheiden. Nach dem Hinspiel kehrte die HSG mit einer deutlichen 28:38-Niederlage aus der Mark zurück.
Die HSG will sich hierfür revanchieren und die Negativserie beenden. Im Gegensatz zu den Gastgebern startete der VfL Potsdam eher verhalten in die Saison. Nach dem siebten Spieltag hatte er lediglich zwei Punkte erkämpft und Trainer Haase dachte bereits ans Aufhören. Erst mit dem Auswärtssieg gegen den Mitabstiegskandidaten Leipzig begann die Aufholjagd.
Nunmehr haben sich die Potsdamer mit 20 Zählern auf den 9. Tabellenplatz einrangiert. Allerdings ist damit der Klassenerhalt noch nicht gesichert. Unter den 50 besten Torschützen der Staffel findet sich nur ein Aktiver der Gäste. Mit 180 Toren hat Enrico Bolduan die dritthöchste Trefferquote. Allein im Hinspiel war er siebenmal erfolgreich.
Das Wolfener Team hat in den letzten Spielen bewiesen, das es zu seinen alten Stärken zurückgefunden hat. An den beiden letzten Spieltagen wurden den jeweils Tabellenzweiten insgesamt drei Punkte abgerungen. Auch wenn in dieser Woche mehrere Krankmeldungen eingingen, hoffen die Teamverantwortlichen, am Sonnabend alle Spieler an Bord zu haben. Hinter dem Einsatz von Torsten Fuchs und Stefan Förster stehen indes dicke Fragezeichen.
Wenn die "Wölfe" am Sonnabend das Vier-Punkte-spiel für sich entscheiden können, werden sie wahrscheinlich keine Plätze gutmachen, aber die Ausgangsposition um ein Vielfaches verbessern. Wenn man das Restprogramm der Kellerkinder betrachtet, haben die Wolfener dann noch den einen oder anderen Vorteil.