Erste Vernehmungen nach tödlichem Unfall an Bahnübergang

Frankfurt/Main - Nach einem tödlichen Unfall an einem Bahnübergang im Frankfurter Stadtteil Nied hat die Bundespolizei am Dienstag mit den Vernehmungen begonnen. Die Ermittler wollen unter anderem herausfinden, wie die Fußgängerin ums Leben kam. Ein Sprecher der Bundespolizei sprach von „umfangreichen Vernehmungen”, da es viele Beteiligte und Zeugen gebe. Wann mit ersten Ergebnissen der Ermittlungen zu rechnen ist, war unklar.
Bei dem Unfall waren am Donnerstag an einer geöffneten Bahnschranke eine 16-Jährige getötet und eine 50 Jahre alte Autofahrerin sowie ein 52 Jahre alter Radfahrer schwer verletzt worden. Der Lokführer einer Regionalbahn hatte an dem unfallträchtigen Bahnübergang zwar noch eine Notbremsung eingeleitet, konnte den Zusammenstoß aber nicht verhindern. Die vielbefahrene Strecke soll nach Angaben der Bahn vom Montag noch bis zum Sonntag (17 . Mai) gesperrt bleiben. Der Regional- und S-Bahn-Verkehr wird umgeleitet. (dpa/lhe)