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Erfolgreich durch das Studium: Praktische Tipps für den Unialltag

09.04.2024, 12:32
Bevor man sich für einen Studiengang entscheidet, sollte man seine eigenen Interessen kennen.
Bevor man sich für einen Studiengang entscheidet, sollte man seine eigenen Interessen kennen. Pexels © Pixabay CCO Public Domain

Das Studierendenleben steckt voller Herausforderungen, gleichzeitig aber auch voller Möglichkeiten und Freiheiten. Für viele Studierende ist die Zeit an der Universität eine der aufregendsten Phasen des Lebens. Doch bei allem Enthusiasmus stellt sich früher oder später die Frage, wie man das Beste aus seinem Studium herausholt und erfolgreich durch den Unialltag navigiert. Vor allem für Studienanfänger ist es zu Beginn oft schwer.

Den richtigen Studiengang finden: Welche Richtung passt zu mir?

Die Wahl des Studiengangs ist für viele Studierende eine der schwierigsten Entscheidungen überhaupt. Sie legt den Grundstein für die akademische Ausbildung und hat daher einen erheblichen Einfluss auf die zukünftige Karriere. Man sollte sich Zeit nehmen, um sich über die verschiedenen Fachrichtungen und ihre Inhalte zu informieren. Bevor man sich für einen Studiengang entscheidet, ist es wichtig, dass Studierende sich selbst und ihre Interessen kennen. Keinesfalls sollte man sich von äußeren Einflüssen wie dem Druck von Freunden oder der Familie beeinflussen lassen.

Die eigenen Stärken und Bedürfnisse stehen im Vordergrund. Doch wie kann man herausfinden, welcher Studiengang zu einem passt? Eine gründliche Recherche ist schon einmal ein guter Anfang. Studierende können sich online, zum Beispiel über dasoertliche.de, zu verschiedenen Studieninhalten, Berufsmöglichkeiten und Voraussetzungen der einzelnen Studiengänge informieren. Auch individuelle Beratungsmöglichkeiten werden von verschiedenen Institutionen angeboten. Berufs- und Studienorientierungstests können ebenfalls eine große Hilfe darstellen und einen Einblick in die eigenen Stärken geben.

Aller Anfang ist schwer: Routinen sorgen für mehr Struktur im Alltag

Der Beginn des Studiums kann überwältigend sein, da man plötzlich mit neuen Herausforderungen und Verantwortlichkeiten konfrontiert ist. Man sollte sich jedoch nicht entmutigen lassen, schließlich sind Probleme und Schwierigkeiten am Anfang ganz normal. Ein geordneter Tagesablauf ist hier der Schlüssel zu einem erfolgreichen Studium. Um mehr Struktur in den Alltag zu bringen, kann man sich feste Routinen und Zeitpläne erstellen. Das hilft dabei, den Überblick über die eigenen Aufgaben und Studienzeiten zu behalten.

  • Zeitmanagement ist alles: Ein Wochenplan hilft dabei, sowohl Vorlesungszeiten, Pausen, Lernzeiten und die eigene Freizeit zu organisieren. Tools wie Online-Kalender oder Apps erinnern an wichtige Termine und Abgabefristen.
  • Lernroutinen etablieren: Im Unialltag sollten Studierende herausfinden, zu welchen Tageszeiten sie am gewissenhaftesten lernen. Die Lernroutine sollte dann entsprechend gestaltet werden. Mit festen Lernzeiten können Studierende kontinuierlich am Ball bleiben.
  • Soziale Beziehungen pflegen: Neue Kontakte sind ein wichtiger Bestandteil des Studiums. In einem sozialen Umfeld lernt es sich gleich besser.

Es ist jedoch auch wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Regelmäßige Erholung und Freizeit gehören genauso zum Studium wie Treffen mit Kommilitonen und Lerngruppen. Durch die Schaffung einer ausgewogenen Routine kann man den Unialltag besser bewältigen und effektiver arbeiten.

Effektives Lernen leicht gemacht

Lernen gehört zum Studium dazu. Doch nicht das bloße Auswendiglernen von Informationen ist entscheidend. Vielmehr geht es darum, wie man lernt. Auch hier spielt Zeitmanagement eine wichtige Rolle. Studenten sollten regelmäßig den Stoff wiederholen und nicht erst auf den letzten Drücker. Zudem kann es hilfreich sein, verschiedene Lernmethoden auszuprobieren, um herauszufinden, welcher Lerntyp man ist. Manche Menschen lernen besser durch aktives Zuhören, andere durch das Schreiben von Zusammenfassungen oder das Erstellen von Mindmaps. Es ist auch wichtig, regelmäßige Lernpausen einzulegen, um die Konzentration aufrechtzuerhalten. Außerdem sollte man sich auf das Wesentliche fokussieren und nicht versuchen, alles auf einmal zu lernen. Wiederholung und Übung sind entscheidend für einen nachhaltigen Lernerfolg.

Lerninhalte sollten am besten aktiv aufgenommen werden. Dies fördert das Verständnis.
Lerninhalte sollten am besten aktiv aufgenommen werden. Dies fördert das Verständnis.
Pexels © Tirachard Kumtanom CCO Public Domain

Was tun, wenn der Studiengang doch nicht passt?

Manchmal stellt man nach einer gewissen Zeit fest, dass der gewählte Studiengang doch nicht den eigenen Erwartungen entspricht. Das ist keine Schande und auch kein Weltuntergang. Wichtig ist, dass man die Situation reflektiert. Danach kann man so rasch wie möglich die notwendigen Schritte einleiten, um wieder Klarheit in den Bildungsweg zu bringen. An dieser Weggabelung sollten sich Studierende keinesfalls entmutigen lassen. Stattdessen geht es darum, aktiv nach Lösungen zu suchen.

  • Der offene Dialog: Studierende sollten sich mit Kommilitonen austauschen. Oftmals bringt ein offener Dialog neue Perspektiven und hilfreiche Ratschläge hervor. Auch das Gespräch mit Dozenten oder der Studienberatung kann hilfreich sein. So kann geklärt werden, ob es alternative Studiengänge oder Schwerpunkte gibt, die besser zu einem passen.
  • Rechtzeitig handeln: Wenn der Studiengang von Anfang an nicht zu den persönlichen Vorstellungen passt, ist schnelles Handeln gefragt. Je früher man sich darüber bewusst wird, desto besser. An dieser Stelle können sich Studierende bereits über die Möglichkeiten eines Studienfachwechsels informieren. Manchmal ist aber auch ein Studienabbruch die beste Lösung.
  • Neue Wege gehen: Wer sagt, dass es nur den einen Weg gibt, um ans Ziel zu gelangen? Man sollte abwägen, ob ein neues Studienfach oder eben doch ein Direkteinstieg ins Berufsleben die bessere Option für einen ist. In dieser Lebensphase sollten Studierende stets offen für neue Wege sein. Oft reicht schon ein neuer Blickwinkel, um neue Inspiration für den Bildungsweg zu bekommen.

Ist man sich bezüglich des Studiums unschlüssig, darf man sich auch gerne eine Pause gönnen. So kann man sich neu orientieren. Es ist außerdem wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und nicht aus falschem Stolz an einem Studiengang festzuhalten – schließlich geht es allem voran um die eigene Karriere.