Eishockey Eishockey: Mannheim bleibt in der Erfolgsspur
Berlin/dpa. - Zwar liegen dieMannheimer unverändert auf Rang acht, dürfen aber weiter auf diedirekte Play-off-Qualifikation hoffen. Während TitelverteidigerEisbären Berlin, der längst als Vorrunden-Erster feststeht, bei denIserlohn Roosters mit 2:1 nach Verlängerung gewann, kassierte derTabellenzweite EHC Wolfsburg mit dem 1:3 im Nord-Derby beiKellerkind Hamburg Freezers die dritte Niederlage hintereinander.
Aus der DEG-Niederlage schlugen die Frankfurt Lions Kapital. DieHessen siegten vor heimischer Kulisse dank Joey Tenutes Treffer imSchluss-Drittel mit 2:1 gegen die Krefeld Pinguine und verdrängtendurch den vierten Sieg nacheinander die Düsseldorfer vom drittenPlatz. Einen wichtigen Sieg feierten auch die Hannover Scorpions. DieNiedersachsen bezwangen Schlusslicht Kassel Huskies mit 3:2 undverbesserten sich auf Rang sechs, der noch den direkten Einzug in dieK.o.-Runde ermöglicht.
Weiter auf Kurs Richtung Play-off-Qualifikation befinden sich dieAugsburger Panther, die das bayerische Derby gegen die Nürnberg IceTigers mit 3:1 gewannen. Eine bittere Niederlage kassierte Ex-MeisterKölner Haie. Die Domstädter verspielten gegen den ERC Ingolstadt eine3:1-Führung und mussten sich nach Verlängerung mit 3:4 geschlagengeben. Kleines Trostpflaster: Durch die Krefelder Niederlage schobsich Köln auf Rang zehn, den letzten Pre-Play-off-Platz.
Die Mannheimer mussten vor 8922 Zuschauern in der heimischen ArenaSchwerstarbeit verrichten, ehe der Sieg gegen Düsseldorf unter Dachund Fach war. Die Gastgeber erwischten durch einen Doppelschlagbinnen zwei Minuten von Nathan Robinson und Ronny Arendt zwar einenStart nach Maß, doch die DEG kam mit fortdauernder Spielzeit immerbesser ins Spiel. Beflügelt vom Anschlusstreffer drängten die Gästeim zweiten Drittel auf den Ausgleich, scheiterten aber ein ums andereMal am starken Adler-Keeper Fredrick Brathwaite. Im letzten Abschnittriss Mannheim wieder das Heft an sich und baute den Vorsprung durchFrancois Methot und Marcus Kink weiter aus.
Berlin musste zum dritten Mal in Folge nachsitzen, konnte aber imGegensatz zu den beiden vorigen Spielen diesmal die Partie in derVerlängerung entscheiden. Den entscheidenden Treffer in Iserlohnerzielte Richie Regehr nach 66 Sekunden. Die Berliner waren ohneSven Felski angetreten, bei dem am Dienstag eineSchultereckgelenkssprengung diagnostiziert worden war.