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Eishockey Eishockey: Eisbären wollen Führung in Duisburg ausbauen

01.11.2007, 16:32
Das Logo des EHC Eisbären Berlin. (Foto: dpa)
Das Logo des EHC Eisbären Berlin. (Foto: dpa) dpa

Berlin/dpa. - Nach dem souveränen Sieg im Spitzenspiel habendie Eisbären Berlin bereits an diesem Freitag die Chance, ihreTabellenführung in der Deutschen Eishockey-Liga auszubauen. Der Ex-Meister muss 48 Stunden nach dem souveränen 5:2-Erfolg überVizemeister Nürnberg Ice Tigers bei Schlusslicht Füchse Duisburgantreten, während der punktgleiche Verfolger Frankfurt Lions zunächstpausiert und am Wochenende nur das Samstag-Spiel gegen die DEG MetroStars bestreitet. Die Berliner reisen aus Duisburg direkt zumkriselnden Meister und Erzrivalen Adler Mannheim weiter, wo amSonntag das letzte Spiel vor der Länderspielpause ansteht.

Wieder dabei ist Sven Felski. Der Routinier trainierte nach seinerZahnwurzelentzündung und anschließender Operation am Donnerstag mitund meldete sich fit. Im Tor wird es erneut einen Wechsel geben, anStelle von Rob Zepp hütet Youri Ziffzer den Kasten in Duisburg.Trainer Don Jackson ist von der deutlichen Favoritenstellung gegenDuisburg wenig angetan. «Alle erwarten von uns einen lockeren Erfolg.Das ist gefährlich. Wir werden nur gewinnen, wenn wir mit vollerKraft agieren», sagte Jackson und erinnerte an den ersten Vergleichin Berlin. «Schon das 3:1 mussten wir uns hart erarbeiten. Seitdemhaben sich die Duisburger mit Robert Müller verstärkt.»

Der Nationaltorwart erlebte am Mittwoch beim 2:8 in Frankfurtjedoch ein Debakel und ging bei seinem Debüt für den Tabellen-Letztennach dem zweiten Drittel und sieben Gegentoren vorzeitig vom Eis. «Eswar kein idealer Start, aber ich bin überzeugt, dass ich Duisburgmittelfristig helfen kann», sagte Müller. Der neue Duisburger TrainerPeter Draisaitl nahm ihn in Schutz: «Das lag in erster Linie an derMannschaft, die ihn am Anfang im Stich gelassen hat.»

In Berlin herrschte bei Jackson dagegen Zufriedenheit, nachdemgegen Nürnberg der erste Erfolg im Wellblechpalast nach dreiNiederlagen gelungen war. «Einsatz und Konzentration warenvorbildlich. Damit haben wir die mentale Barriere überwunden. DerSchlüssel zum Erfolg war freilich das Überzahlspiel«, sagte der sonsteher kritische Nachfolger von Pierre Pagé.

Für das Schlagerspiel in Mannheim muss er die Mannschaft nichtextra motivieren. Zum Saisonauftakt gab es daheim einen 6:3-Erfolgüber den Titelverteidiger, in den vergangenen fünf Jahren setztensich die Eisbären in elf Spielen fünf Mal in Mannheim durch. DieAdler erleben derzeit eine Krise, die an das letztjährige Tief derBerliner nach ihrem zweiten Meistertitel erinnert.