Ein Verletzter nach Explosion: Gebäude einsturzgefährdet

Hamburg - In einer Wohnung im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord hat es am Montag eine kräftige Explosion gegeben. Dabei sei ein Bewohner schwer verletzt worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Mann habe Verbrennungen erlitten und sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Wohnung im dritten Obergeschoss wurde den Angaben zufolge zerstört. Der Bereich um den betroffenen Aufgang des Mehrfamilienhauses sei einsturzgefährdet. Fünf Bewohner aus sechs Wohnungen mussten das Gebäude verlassen. „abendblatt.de” und „mopo.de” berichteten unter Berufung auf Polizeibeamte vor Ort, man gehe davon aus, dass in der Wohnung Drogen verarbeitet worden seien.
Statiker sollten das Haus untersuchen. Erst dann könnten Ermittler der Polizei die Wohnung betreten, sagte der Feuerwehrsprecher. Zusammen mit dem Technischen Hilfswerk sollte das Gebäude stabilisiert werden. Die Feuerwehr war mit 38 Mann im Einsatz.
Die Ursache der Explosion war noch unklar. In dem Haus gebe es keine Gasleitungen, sagte der Sprecher. Die Explosion habe kein Feuer ausgelöst. Eine Polizeisprecherin erklärte, für Angaben zur Ursache sei es noch zu früh. Die Brandermittler hätten noch keine chemische Untersuchung machen können, weil das Gebäude von den Statikern nicht freigegeben worden sei. (dpa/lno)