Ein Brief an die Redaktion Ein Brief an die Redaktion: Anschluss nur eine Frage der Zeit
Oberheldrungen/MZ. - Doris Weber aus Oberheldrungen hat sich mit einem Leserbrief an die MZ-Lokalredaktion in Artern gewandt. Darin geht es ihr um die Frage, warum nicht für alle Grundstücke in ihrer Heimatgemeinde Benutzerzwang in Sachen Kanalisation besteht.
Und so ist ihre Sicht auf die Dinge: "Auch unsere Gemeinde Oberheldrungen sah den Anschluss des Kanalnetzes an eine zentrale Kläranlage durch eine Entwässerungsplanung vor, damit das einzelne Grundstück mit der erschließenden Straßenleitung verbunden werden kann. Aber in diesem Zusammenhang konnten Grundstückseigentümer der Helderbach Straße und ein Teil des Oberbaches nicht mit angeschlossen werden und wurden somit bei der Beitrags- und Gebührensatzung 'benachteiligt'. Denn da wo kein Kanal verlegt wurde, durfte man bis jetzt 'nur' die Umweltabgabe zahlen. Warum wurden diese Häuser bei der Planung der Verlegung des Abwasserkanals nicht 'gleich' mit einbezogen?"
Die MZ setzte sich mit dem Abwasserzweckverband "Thüringer Pforte" in Verbindung. Hartmut Krause erläuterte, dass prinzipiell alle Grundstücke angeschlossen werden. Was im Detail bei der Planung in Oberheldrungen passiert sei, konnte er zwar nicht beantworten. Klar sei aber definitiv - auch im Fall Oberheldrungen, dass jene Grundstücke, die noch nicht mit dem Abwassernetz verbunden seien, irgendwann angeschlossen werden. Einen Zeitplan gebe es dafür nicht.
