«Edvard Munch und das Unheimliche» in Wien
Wien/dpa. - Das Unheimliche, Ängste und Okkultes stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung im Wiener Leopold Museum.
Das Zentrum der Schau bildet der norwegische Künstler Edvard Munch (1863-1944), von dem allein 37 Hauptwerke zu sehen sind, darunter die düster-schaurige Lithographie «Geschrei», die auch das Ausstellungsplakat ziert. Die Exponate, die größtenteils aus dem Munch-Museum in Oslo stammen, würden alle erstmals in Wien gezeigt, hieß es.
Insgesamt bietet die Schau 200 Meisterwerke aus mehr als 30 internationalen Museen. Den Kuratoren ist es gelungen, einen Bogen vom späten 18. Jahrhundert (Piranesi, Goya) bis zum frühen 20. Jahrhundert zu spannen. Höhepunkte der Schau sind auch visionäre Bilderfindungen des Belgiers James Ensor sowie Schlüsselwerke des Symbolismus von Arnold Böcklin, Gustave Moreau und Cuno Amiet. Die Ausstellung «Edvard Munch und das Unheimliche» ist bis zum 18. Januar 2010 zu sehen.