Donald Trump darf Golfplatz in Schottland bauen
London/dpa. - Nach jahrelangem Streit darf der US-Milliardär Donald Trump (62) nun doch ein Luxus-Golfparadies in Schottland bauen. Die schottische Regierung gab am Montag grünes Licht für das mehr als eine Milliarde Euro teure Projekt an der Küste von Aberdeenshire.
Es gebe «bedeutende wirtschaftliche und soziale Vorteile», sagte Finanzminister John Swinney. Das umstrittene Vorhaben war vergangenes Jahr am Votum der Kommunalverwaltung der Grafschaft Aberdeenshire gescheitert.
Trump will zwei Golfplätze und ein Luxushotel mit 450 Zimmern sowie zahlreiche Appartements an die Küste im Nordosten Schottlands bauen. Umweltschützer und Anwohner wehren sich in dem seit etwa zwei Jahren tobenden «Kleinkrieg» gegen die Pläne des New Yorker Immobilienmoguls. Sie befürchten unter anderem, dass die geschützten Sanddünen beschädigt werden. Dagegen unterstützen zahlreiche Unternehmer das Tourismus-Projekt.
Trump, dessen Mutter in Schottland geboren wurde, begrüßte die Entscheidung: «Die Menschen in Schottland werden sehr glücklich mit dem endgültigen Produkt sein», sagte er. Die Golf-Anlage sei für die Schotten ein Grund, «stolz» zu sein.