Die Teams der Formel 1: Super Aguri F1 Team
Auch in seinem zweiten Jahr befindet sich das japanische Team Super Aguri F1 weiterhin in seiner Lehrzeit in der Formel 1. Doch natürlich soll der Realität gewordene «Lebenstraum» von Teamchef Aguri Suzuki 2007 im Vergleich zu seiner Debütsaison eine Entwicklung nachweisen. Dabei durften die Verantwortlichen insgesamt durchaus zufrieden sein, hatten Experten den Rückstand auf Teams aus dem Mittelfeld doch im Vorfeld noch größer vermutet. «Ich habe das Gefühl, dass wir dieses Jahr mehr unter Druck stehen», sagt Teamgründer Suzuki dennoch.
War das Team 2006 zunächst sogar mit einem drei Jahre alten Wagen des früheren Formel-1-Teams Arrows an den Start gegangen, gab es auch im Vorfeld der neuen Saison Probleme mit dem Auto. Die Konkurrenz, vor allem das neue Spyker-Team, bezweifelte, dass der Super-Aguri-Bolide regelkonform sei. Es handele sich vielmehr um ein unzulässiges Honda-Kundenchassis, obwohl jedes Team laut Reglement sein eigenes Chassis bauen muss. Und dann fiel das umstrittene Auto zu Jahresbeginn auch noch durch einen Crashtest des Weltverbandes FIA.
Hoffnung setzen die Japaner in ihr neu zusammen gestelltes Fahrerduo. Der Japaner Takuma Sato, der zu Saisonbeginn 69 Grand-Prix-Starts aufwies und damit mittlerweile über eine durchaus erkleckliche Formel-1-Erfahrung verfügt, ist als Nummer eins und zugleich als Identifikationsfigur besonders wichtig für das Team, auf dessen Homepage in großen Buchstaben der Slogan «Born in Japan» prangt. Aber auch der zuvor als Honda-Testfahrer beschäftigte Brite Anthony Davidson soll seinen Teil zur Weiterentwicklung des Teams beitragen. Das Ziel für die aktuelle Saison: Weg vom letzten Rang in der Konstrukteurswertung.
(Stand: Februar 2007)