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Die Spielstätte: FIFA WM-Stadion Hamburg

01.07.2005, 12:38

Als fünf WM-Stadien bei den Spielen des Confederations Cups im Juni 2005 schon ihren ersten Testlauf für die Welttitelkämpfe absolvierten, mussten die Hamburger plötzlich noch einmal zittern, überhaupt in den Genuss der vier im Spielplan vorgesehenen Partien zu kommen. Der jederzeit auf seine Vermarktungshoheit pochende Internationale Fußball-Verband FIFA drohte wegen einiger Marketing-Aktionen, in denen der Stadion-Namenssponsor Bezug auf das Großereignis nahm, Hamburg von der WM-Landkarte zu streichen. Doch nach einer Krisensitzung mit dem WM-OK in Frankfurt/Main, an der HSV-Chef Bernd Hoffmann und ein Vertreter des Hamburger Senats teilnahmen, konnte Entwarnung gegeben werden: Das Hamburger Stadion als WM-Spielstätte war gesichert.

Seine Premiere hatte die nördlichste der 12 WM-Arenen am 2. September 2000 beim 2:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Griechenland. Zuvor waren seit März 1998 die Anlagen des alten Volksparkstadions in vier Abschnitten abgerissen worden. In der Folge wurde das Spielfeld gedreht und die vier Tribünenseiten neu aufgebaut. Seitdem sind in dem neuen hanseatischen Fußball-Vorzeigehaus alle Sitzplätze überdacht.

(Stand: Dezember 2005)