Die Piloten der Formel 1: Takuma Sato
Zumindest eines wird Takuma Sato in der neuen Saison nicht mehr sein: Ein Exot. Jahrelang fuhr der Japaner als weitgehend einziger Asiate in der Formel 1 mit, doch nun hat er mit seinem Landsmann Kazuki Nakajima (Williams) Gesellschaft bekommen. Nach einigen guten Ergebnissen 2007 dürfte sich Sato um die heimatliche Konkurrenz allerdings keine allzu großen Sorgen machen, auch wenn diese nominell im stärkeren Wagen fährt.
Bei dem Debüt von Super Aguri gelang Sato in Spanien und Kanada immerhin die Fahrt in die Punkte und erreichte damit das gesteckte Ziel und erntete von allen Seiten viel Lob. Zudem beklagte er mit dem jungen Auto nur drei Ausfälle - das Team konnte also viel Rennerfahrung sammeln. Wenn es gut läuft, scheint es daher möglich, dass Sato mit geteilter Aufmerksamkeit und somit weniger Druck noch bessere Ergebnisse erzielen kann. Auch wenn Sato seine Chancen realistisch sieht: «Man kann nicht mehr tun, als was das Auto leistet. Wir haben dennoch dieses Jahr viel erreicht und ich denke, dass es eine großartige Saison war. Es hat viel Spaß gemacht und ich bin sehr froh.»
Zweifelsfrei bleibt Sato auch 2008 Top-Pilot, Identifikationsfigur und wichtiger Ansprechpartner bei der Weiterentwicklung des Aguri-Autos. Mit seiner Routine von mehr als 50 Starts für Jordan-Honda und BAR-Honda sowie seiner jahrelangen Erfahrung als Honda-Testfahrer ist Sato weiterhin klar die zentrale Figur für das von Ex-Formel-1-Pilot Aguri Suzuki geleitete Team.
(Stand: März 2008)