Darmstadt-Coach Grammozis bedauert Abschied am Saisonende

Darmstadt - Dimitrios Grammozis bedauert seinen Abschied vom Fußball-Zweitligisten SV Darmstadt 98 am Saisonende. „Ich wäre den Weg mit dem Verein sehr gerne mitgegangen, um die positive Entwicklung der letzten Wochen und Monate weiter begleiten zu dürfen und hier etwas aufzubauen”, sagte der Trainer der Hessen am Donnerstag.
Der vom Verein angebotene Einjahresvertrag sei für ihn jedoch nicht akzeptabel gewesen. „Ich habe ein ganz klares Statement abgegeben, dass es nur über ein längerfristiges Engagement geht, um über diese Planungssicherheit auch Stabilität reinzubekommen”, begründete Grammozis das Scheitern der Gespräche über eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Arbeitspapieres.
Nach der gescheiterten Vertragsverlängerung richtet der 41-Jährige den Fokus auf das Sportliche. „Ich möchte betonen, dass es am Wochenende nicht um mich geht, sondern um die Mannschaft”, sagte Grammozis mit Blick auf das anstehende Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag (13.00 Uhr).
Wieder mit dabei sein wird voraussichtlich Immanuel Höhn, der beim 2:1 in Nürnberg wegen einer Gelb-Roten Karte gefehlt und zuletzt leichte muskuläre Probleme hatte. Für ihn wird wohl Nicolai Rapp wieder ins zweite Glied zurückrücken.
Der Gegner, der derzeit auf Rang vier der Tabelle steht, sei eine „Mentalitätsmannschaft”, die sehr intensiv verteidige und sehr viel Laufarbeit leiste, sagte Grammozis. Dass sein Gegenüber Frank Schmidt seit 2007 Trainer in Heidenheim ist, zeige, dass Kontinuität einem Verein auch Stabilität verleihe. (dpa/lhe)