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Classic-Kegeln Classic-Kegeln: Brehnaer Damen dominieren erneut

Von Walter Neuendorf 08.11.2004, 16:42

Brehna/MZ. - Die Damen von Blau-Weiß Brehna dominieren weiter in der 2. Bundesliga, denn der KSV 55 Borussia Welzow, der ein Jahr eine Stippvisite in der 1. Bundesliga abgab, musste am Ende den Gastgeberinnen beim 2557:2493 den Sieg überlasen.

Es war lange eine spannende Angelegenheit. Das Starterpaar bei Welzow, Anja Schmidt (461) und Dorothea Quander (428), nährte die Hoffnung auf einen Auswärtserfolg, denn Astrid Stieler (411) und Sylvia Hanisch (437) mussten auf Brehnaer Seite ein Minus von 41 Kegeln hinnehmen.

Das Mittelpaar Iris Zimmermann (427) und Nicole Becker (418) begann mit der Aufholjagd und brachten die Stimmung auf den Höhepunkt, denn nun hatte Welzow nur noch drei Kegel Vorsprung.

Stimmgewaltig wurde nun das Brehnaer Schlusspaar dann vorn getrieben. Welzow zeigte Nerven, und so konnte die tagesbeste Brehnaer Spielerin Brigitte Merkel mit 449 und Christine Neuendorf mit 415 Kegel noch einen klaren Sieg herausspielen.

Am Ende gewann Brehna dank der ausgeglichenen Leistung und hatte in Sylvia Hanisch, Nicole Becker und Brigitte Merkel erstmals drei Spielerinnen mit null Fehlwürfen.

Die Wolfener Herren hatten den Spitzenreiter der S / A-Liga, die zweite Zerbster Vertretung zu Gast, die nahezu schon allesamt Erstbundesligaluft geschnuppert hatten.

Offenbar von den Namen beeindruckt, kam Wolfen nie richtig ins Spiel. So hatte Zerbst beim 5264:4999 leichtes Spiel, zumal Sportkamerad Marancak bei Zerbst mit 961 Kegel (611 V, 350 A) gleich zu Beginn einen neuen Einzelbahnrekord aufstellte und für eine klare Führung sorgte.

Bester Wolfener war Achim Schölz mit 892 Kegel.

Die Wolfener Senioren waren bestimmt ohne große Ambitionen zum amtierenden Vizemeister Grün-Weiß Dessau gereist. Chemie Wolfen beendete jedoch die Dessauer Serie und konnte sich mit einem überlegenen 2471:2409-Sieg auf den zweiten Tabellenplatz spielen, punktgleich mit Tabellenführer Geiseltal-Mücheln.

Bester Einzelspieler bei Wolfen war Bernd Klein (432), bei Dessau spielte Günter Schunke 430. Der Spitzenreiter indes bekam die Sandersdorfer Heimstärke wieder einmal zu spüren, denn Union besiegte Geiseltal-Mücheln klar mit 2635:2453. Beste Einzelspieler bei Union Holger Kaulisch war (471), bei Geiseltal war es Rüdiger Meißner mit 451 Kegel.

Man war schon geneigt zu sagen, Union Sandersdorf kann nur auf der Heimbahn Punkt erspielen.

Nicht so im Spiel bei Blau-Weiß Dessau, denn nach einer spannenden Begegnung konnte Union endlich mit 4832:4825 wieder zwei Auswärtspunkte erspielen.

Tagesbeste Einzelspieler bei Union war Steven Sasse mit 864 Kegel, bei Dessau war es Uwe Danneberg mit 854 Kegel.

Mannschaftsbestleistung erzielten Grün-Weiß Wolfen in einer spannenden Auseinandersetzung gegen die zweite Köthener Lok-Vertretung mit 2438:2370, wobei Friedhelm Freckmann 425, Andreas und Heiko Neuendorf 426 bzw. 427 Holz erspielten. Thomas Schneider war mit 417 der beste Köthener.

Die zweite Roitzscher Vertretung indes musste sich zu Hause der zweiten Drosaer Mannschaft mit 2273:2354 geschlagen geben. Beste Einzelspieler waren Thomas Graf (418) bei Drosa und Mathias Kitzing (412) bei Roitzsch.