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Carla Bruni-Sarkozy nimmt es gelassen

08.04.2010, 06:56

Paris/dpa. - Die französische Präsidentengattin Carla Bruni-Sarkozy hat die im Internet gestreuten Gerüchte über angebliche Seitensprünge in ihrer Ehe als «unbedeutend» bezeichnet. «Es gibt keine Verschwörung», sagte sie dem Sender Europe-1.

«Es stimmt, dass wir Opfer von Gerüchten wurden.» Gerüchte gebe es immer. Sie seien menschlich. Ihr Mann Nicolas Sarkozy habe «nur eine Sorge»: «Das sind nicht die Gerüchte.» Es sei vielmehr die Krise.

Die von einem 23-jährigen Blogger über die Internetseite des «Journal du Dimanche» lancierten Gerüchte waren von britischen Medien als Information der Zeitung aufgegriffen worden und hatten daraufhin ein internationales Echo gefunden. «Ich bin gekommen, damit die Affäre kein Ausmaß annimmt, das ich lächerlich finde», sagte Carla Bruni-Sarkozy, die unter dem Namen Carla Bruni als Sängerin auftritt und früher als Model gearbeitet hat. Die Pariser Staatsanwaltschaft versucht nach einer Klage des «Journal du Dimanche» jetzt, Quellen und Wege der Gerüchte aufzudecken.

Auch im Namen ihres Mannes distanzierte sich Carla Bruni-Sarkozy von Aussagen des Präsidentenberaters Pierre Charon. Der hatte den Verdacht geäußert, Ex-Justizministerin Rachida Dati sei in die Affäre verwickelt. Charon hatte zudem ein juristisches Vorgehen gegen die Gerüchteköche mit den Worten begründet: «Die Angst muss die Seite wechseln». «Rachida Dati bleibt unsere Freundin», sagte die Präsidentengattin. In Medien war gestreut worden, Sarkozy habe Dati wegen der Affäre abgestraft.