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Bundesliga-Auftakt Bundesliga-Auftakt: Bayern startet gegen den HSV

Von Ulrike John 01.07.2008, 14:50
Der Hamburger Ivica Olic (r) kämpft mit dem Münchner Christian Lell (l) um den Ball, im Hintergrund links Ze Roberto und Hamit Altintop im Bundesliga-Spiel FC Bayern München gegen Hamburger SV. (Foto: dpa)
Der Hamburger Ivica Olic (r) kämpft mit dem Münchner Christian Lell (l) um den Ball, im Hintergrund links Ze Roberto und Hamit Altintop im Bundesliga-Spiel FC Bayern München gegen Hamburger SV. (Foto: dpa) dpa

Frankfurt/Main/dpa. - Meister FC Bayern München und sein neuerTrainer Jürgen Klinsmann eröffnen die 46. Saison der Bundesliga mitdem Klassiker gegen den Hamburger SV. «Wir freuen uns, dass es gleichrichtig in die Vollen geht», kommentierte Klinsmann zwei Monate vorseinem Bundesliga-Einstand als Coach. «Das ist doch großartig, einechtes Highlight. Ich freue mich riesig auf das Spiel», lautete dieReaktion von HSV-Kapitän Rafael van der Vaart auf die Auftaktpartiedes Fußball-Jahres 2008/2009 am 15. August (20.30 Uhr/ARD/Premiere).

Die Deutsche Fußball Liga (DFL), die am Dienstag in Frankfurt/Mainden Spielplan mit den 306 Partien vorstellte, will ihrenExpansionskurs fortsetzen und verspricht sich für die erste undzweite Liga wieder Rekorde bei Besucherzahlen, Einnahmen und imSponsoring. «Die kommende Saison verspricht, ein echterZuschauermagnet zu werden», sagte Tom Bender, Geschäftsführer fürMarketing und Kommunikation.

Bender verwies dabei auf die drei attraktiven Aufsteiger BorussiaMönchengladbach, 1. FC Köln und 1899 Hoffenheim. Köln alsGründungsmitglieder und erster Meister der Bundesliga (1964) spieltzum Auftakt beim VfL Wolfsburg. «Einen Aufsteiger wie den 1. FC Kölngleich zu Beginn der Saison hätte ich nicht unbedingt gebraucht»,meinte VfL-Coach Felix Magath. Neuling Hoffenheim tritt bei EnergieCottbus an, und Mönchengladbach empfängt den VfB Stuttgart. Außerdemkommt es zum West-Derby Bayer Leverkusen gegen Borussia Dortmund. Diegenauen Ansetzungen werden in der nächsten Woche festgelegt.

45 Tage vor dem ersten Anstoß schürte die DFL die ohnehin hohenErwartungen im Land des Vize-Europameisters. Die Rekordzuschauerzahlvon 17,2 Millionen (Durchschnitt pro Spiel: 39 000) in der 1. und 2.Liga aus der vergangenen Saison soll noch übertroffen werden. Die 36Vereine planen mit Zuschauereinnahmen in Höhe von 242 Millionen Euro(zuletzt 235), an Sponsorengeldern sollen 483 Millionen Euro (430)fließen. Und auch beim Trikotsponsoring rechnet der Dachverband desProfifußballs mit einer Steigerung von 17 Prozent. Nach DFL-Angabenist die Bundesliga regelmäßig in 171 Ländern im Fernsehen zu sehenund hat in Deutschland einen Bekanntheitsgrad von 99,5 Prozent.

Acht der achtzehn Clubs treten nächste Saison auf derinternationalen Bühne an: Der FC Bayern und Werder Bremen in derChampions League, der FC Schalke 04 ebenfalls in der «Königsklasse»oder im UEFA-Cup, wo auch der Hamburger SV, der VfL Wolfsburg undBorussia Dortmund sich bewähren wollen. Den Umweg über den UI-Cupmüssen der VfB Stuttgart und Hertha BSC machen.

Nachdem es in der vergangenen Saison Ärger zwischen der DFL undden UEFA-Cup-Teilnehmern gab, weil diese einige Male am Donnerstaginternational und gleich wieder am Samstag in der deutschen Eliteligaantreten mussten, hat die DFL zwei Ersatzspieltermine (11./12.November und 9./10. Dezember) angesetzt. «Wir wollen etwas flexiblerauf die UEFA-Cup-Spieltage reagieren», erklärte Holger Hieronymus,der Geschäftsführer Spielbetrieb.

Spätestens am 23. Mai wissen alle, ob der FC Bayern München seinenTitel verteidigt hat: Am letzten Spieltag tritt der Rekordmeister imSüdgipfel gegen den VfB Stuttgart an. Am 28./29. Mai steht das ersteRelegationsspiel zwischen dem Drittletzten der Bundesliga und demDritten der 2. Liga an, das wieder eingeführt wird. Das DFB-Pokal-Finale am 30. Mai in Berlin soll dann der fulminante Saison-Schlusspunkt sein.