Brittany Murphy starb nicht durch Drogen oder Alkohol
Los Angeles/dpa. - Zwei Monate nach ihrem Tod haben die Gerichtsmediziner in Los Angeles in ihrem Autopsiebericht Murphys überraschenden Tod Ende 2009 als Unfall beschrieben. Sie hatte «erhöhte Werte» von Medikamenten im Körper, die gegen Erkältungen und Schmerzen eingenommen werden, zitierte «People.com» aus dem abschließenden Autopsiebericht. Die junge Darstellerin («Clueless», «Durchgeknallt») war am 20. Dezember in ihrer Villa in Hollywood tot gefunden worden.
Auch dem Gerücht, dass Murphy abgemagert und untergewichtig war, widersprechen die Gerichtsmediziner. Ihr Körper war «schlank, aber nicht ungewöhnlich dünn», heißt es in ihrem Bericht. Bereits Anfang Februar gaben die Mediziner bekannt, dass Murphy an einer Lungenentzündung gestorben war. Zum Tod der 32-Jährigen habe auch eine «Vergiftung mit mehreren Medikamenten» und akuter Eisenmangel beigetragen», hieß es in dem ersten Bericht.
«Dieser Tod hätte vermieden werden können», sagte damals der Gerichtsmediziner Ed Winter. «Hier haben wir einen Fall von einer Patientin mit Lungenentzündung, die blutarm ist und die auf eigene Faust Medizin schluckte, statt von Ärzten behandelt zu werden».