Bildhauer Bildhauer: Gerhard Geyer schuf den Bergmann
Halle (Saale)/MZ. - Am 23. April 1953 wurde das Kulthaus der Mansfelder Bergarbeiter seiner Bestimmung übergeben, und es erhielt den Namen des DDR-Präsidenten Wilhelm Pieck. Nach ihm war zum 750. Bergbaujubiläum 1950 in Eisleben bereits das Mansfeld-Kombinat benannt worden. Die Plastik vor dem Kulturhaus ist von Bildhauer Gerhard Geyer (1907 bis 1989). Geyer studierte von 1930 bis 1933 an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle Bildhauerei bei Gustav Weidanz. Danach arbeitete er freischaffend bis zum Beginn seines Kriegsdiestes 1941. Nach dem Krieg war er noch bis 1946 in Gefangenschaft. Nachdem er wieder in Halle war, begann er erneut freischaffend mit der bildhauerischen und plastischen Arbeit. Er konnte in den 1950er Jahren Studienreisen unter anderem nach Bulgarien, Rumänien, Ghana und Guinea machen.