Basketball: Basketball:: Sixers wollenr Revanche in der Lausitz
Sandersdorf/MZ. - Zu sehr ärgert Damm bis heute die Art und Weise, wie die Sixers an jenem Herbstsonntag das Heimspiel gegen die White Devils Cottbus mit 70:74 verloren hatten und damit auch die erste Saisonniederlage überhaupt einstecken mussten. "Das", sagt der Trainer mit fester Stimme, "müssen wir am Sonntag wieder gerade rücken."
Doch wenn die Sixers am Sonntag am 15. Spieltag der Regionalliga zum Rückspiel gegen Cottbus in die Lausitz reisen, dann haben sich die Vorzeichen im Vergleich zur Partie Anfang Oktober grundlegend geändert. Aus dem Neuling in Liga vier ist längst ein etabliertes und auch von den Gegnern respektiertes Team geworden, dass mittlerweile vier Spiele in Folge gewonnen hat und nun mutig davon spricht, um den vierten Tabellenplatz kämpfen zu wollen. "Wenn wir in Cottbus gewinnen und danach daheim auch Hermsdorf schlagen, ist das drin", so Damm.
Er hat sich das Video des Hinspiels noch einmal genau angeschaut. "Ein gutes Team. Die holen einfach das Optimale aus sich heraus." Doch wer in diesen Tagen das Trikot der BSW Sixers trägt, der strotzt trotzdem vor Optimismus. Die Siege gegen Lichterfelde II und bei AdW Berlin haben Selbstvertrauen gegeben, der Amerikaner Mark Peters ist nach nur zwei Partien sofort zum besten Regionalliga-Punktesammler avanciert. Alle wissen, worum es am Sonntag in Cottbus (Anpfiff 16 Uhr) geht: "Wer gewinnt, ist das beste Nicht-Berliner-Team der Liga", sagt Damm.
Um so besser für die Gäste, dass sie erstmals seit einigen Wochen wieder mit zehn einsatzfähigen Akteuren ein Spiel beginnen werden. Zwar sind Tobias Miethig und Marco Sehnert weiter außer Gefecht, doch dafür könnte der am Knie verletzte Philipp Uth in die Mannschaft zurückkehren.