Bargeld Bargeld: Für den Notfall im Ausland
Halle/MZ. - Kreditkartenbesitzer erhalten (teilweisegegen eine zusätzliche Jahresgebühr) bei Verlustdes "Plastikgeldes" ein so genanntes "Erste-Hilfe-Geld".
Nach Abgleich der persönlichen Daten mit derKreditkartengesellschaft händigen Banken dannin der Regel bis zu 1000 US-Dollar aus, mitdenen das Konto des Inhabers belastet wird.Das kann vor allem dann wichtig sein, wenndie Lieferung der Ersatzkarte länger dauertals die versprochenen 48Stunden.
Reiseschecks, auch Travellerschecksgenannt, sind bis zu einem bestimmten Betrag(meist 1000 Mark) gegen Verlust versichert.Um Ersatz zu bekommen, muss der Inhaber allerdingsbei einer Bank, die Reiseschecks akzeptiert,den Kaufbeleg mit Schecknummern, seinen Ausweissowie ein Polizeiprotokoll (manchmal genügtauch eine eidesstattliche Erklärung) überden Verlust vorlegen können.
Schutzbriefe von Automobilclubs undVersicherungsgesellschaften bieten häufigeinen europa- oder weltweiten Bargeldservicein Form eines Vorschusses. Dieser wird häufigüber die Reise- oder Postbank abgewickelt,wie im Hauptbeitrag geschildert. Der Vorteilliegt jedoch darin, dass kein privater Helferin Deutschland das Geld auslegen muss.
Botschaften und Konsulate springenfinanziell erst ein, wenn alle anderen Möglichkeitenversagen. Gewöhnlich erhalten in Not Geratenedann etwa 20 Mark pro Tag und, so nötig, dasGeld für die kostengünstigste Heimreise alsVorschuss (ebenfalls rückzahlbar).