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Badminton Gifhorn Badminton Gifhorn: Trotz guter Spiele nur sechsten Platz errungen

Von Werner Bärwald 12.04.2004, 16:02

Gifhorn/MZ. - Schwere Meisterschaft gespielt, gute Wettkämpfe auf hohem spielerischen Niveau absolviert, Spiele gewonnen. Doch am Ende stand man mit leeren Hände da.

So ist die Teilnahme der U 19-Jugendmannschaft des SV Anhalt Bobbau an den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften in Gifhorn einzuschätzen. Wie im Vorjahr reichte es nur zu Platz sechs. Es war mehr drin gewesen, das Halbfinale war greifbar nah. Bobbau wurde in die Gruppe mit Eutin (Landesmeister SWH), Drömling (Vizemeister NS) und Fürstenwalde (Landesmeister BB) gelost. Die andere Gruppe bildete Gastgeber Gifhorn (Landesmeister NS), Trittau (Vizemeister SWH) und Landesmeister EBT Berlin.

Eigentlich fing alles gut an. Im ersten Vorrundenspiel gegen Eutin ging Bobbau durch die Siege von Dubb / Wiedenhaupt - J. Strehse / Fischer (7:15 / 15:6 / 15:13) und Bärwald / Lehrmann - Klitzing / Hamm (15:4 / 12:15 / 15:11) mit 2:0 in Führung. Danach glichen die Holsteiner aus. Wiedenhaupts Sieg im Einzel gegen Grende mit klarem 15:2 / 15:4 brachte Anhalt wieder nach vorn. Doch wieder gelangten Eutin zwei Spielerfolge, so dass nun Bobbau mit 3:4 zurücklag.

Das Mixed musste die Entscheidung bringen. Kranz / Lehmann boten alles gegen A. Strehse / Paulsen, unterlagen am Ende aber in drei Sätzen mit 8:15 / 15:8 / 5:15.

Auch in der nächsten Begegnung gegen Drömling meinte es der Badminton-Gott nicht all zu gut mit den Bobbauern. Wieder wurde hervorragend und fast bis zum Umfallen gefightet. Bobbau lag zu Anfang zwar 3:0 zurück, aber es waren zum Teil auch hauchdünne Spielausgänge. (Dubb / Wiedenhaupt - Wolff / Dittmann 16:17 / 15:12 / 14:17, Kloppe / Wendt - Dittmann / Große 9:15 / 15:7 / 10:15 oder Bärwald / Lehmann - Bendler / Große 8:15 / 15:17 / 15:12 sowie Wiedenhaut-Joop 6:15 / 15:8 / 15:7).

Am Ende stand wiederum nur eine bittere 3:5-Niederlage auf dem Papier. Das letzte Vorrundenspiel gegen Fürstenwalde wurde 4:4-Unentschieden gestaltet. Damit wurde der SVAB nur Dritter der Gruppe.

Am zweiten Wettkampftag bestritt Bobbau nur noch gegen Trittau ein Platzierungsspiel. Dieses wurde mit 1:7 verloren. Kraftverluste, etwas Enttäuschung über die Vortagsergebnisse und Konzentrationsschwächen ließen kein besseres Resultat mehr zu. Auch in dieser Partie gab es noch zwei weitere verlorene Dreisatzspiele.

Der SV Anhalt Bobbau, der mit Maria Bärwald, Stefanie Lehmann, Maria-Victoria Wendt, Ronny Dubb, Peter Wiedenhaupt, Tobias Gräber, Benjamin Kranz und Roman Kloppe antrat und von Andreas Ackermann, Roland Dubb sowie Werner Bärwald betreut wurde, beendete die Meisterschaft mit Platz 6. Die Mannschaft enttäuschte auf gar keinen Fall.

Die meisten Spieler wuchsen mit ihren gezeigten Leistungen bei diesem Turnier über sich hinaus. Sie nahmen alle wertvolle Erfahrungen mit nach Hause. Norddeutscher Meister wurde souverän Gifhorn vor Berlin, gefolgt von Eutin, Drömling, Trittau, Bobbau und Greifswald.