Aurelius verkauft Beteiligung und will Dividende erhöhen
München - Die von einem Finanzspekulanten attackierte Beteiligungsgesellschaft Aurelius steht kurz vor dem Verkauf des Kompressorherstellers Secop. Die japanische Nidec-Gruppe wolle 185 Millionen Euro für das Flensburger Unternehmen auf den Tisch legen, teilte Aurelius am Dienstag in München mit. Damit würde das eingesetzte Kapital um das Elffache gesteigerte werden. Die Transaktion, die in den kommenden Monaten über die Bühne gehen soll, würde rund 100 Millionen Euro zum Ergebnis beisteuern. Da zudem in den kommenden Monaten mit weiteren Verkäufen zu rechnen sei, will der Vorstand die Gewinnbeteiligung für die Aktionäre deutlich erhöhen.
Für das Geschäftsjahr 2016 soll jetzt eine Dividende von insgesamt 4 Euro gezahlt werden und damit doppelt so viel wie bisher geplant. Für 2015 hatte Aurelius 2,45 Euro ausgeschüttet. Aurelius teilte zudem mit, dass der vor kurzem angekündigte Aktienrückkauf jetzt gestartet wird. So will Aurelius dem Verfall des Aktienkurses, der nach einer Attacke des Finanzspekulanten Gotham eingesetzt hat, gegensteuern. (dpa)