Anwendungssoftware Anwendungssoftware: Photoshop Elements für Grafik-Einsteiger
Halle/MZ. - Jetzt kann man über die oben rechts in der Symbolleiste befindlichen Registerreiter schnell zwischen Werkzeugen und Funktionen hin- und herspringen.
Dort befindet sich auch ein integrierter Bildbrowser, der es erlaubt, komfortabel in eigenen Bild- und Grafikdatenbanken zu recherchieren und Objekte zu laden. Ein wirkliches Highlight ist die Filtervorschau, die die Layoutänderungen bei Effekten-Einsatz an Beispiel-Bildern demonstriert, so dass nicht erst mühevoll jeder Filter separat ausprobiert werden muss. Erfreuliche Verbesserungen - aber wo sind die preisrelevanten Unterschiede zum professionellen Photoshop? Sie liegen im Funktionsumfang. Die Werkzeugpalette wurde deutlich abgespeckt.
Bausteine etc. sind vorhanden. Auch wurde das typische Ebenenmanagement auf eine reine Grundfunktionalität zurückgeführt. Alphakanäle, notwendig für komplexe Foto-Montagen, sind nicht implementiert worden.
Das vorhandene Farbmanagement ist nur sehr bedingt für professionelle Print-Projekte geeignet. Die Stärken von Photoshop Elements liegen im Foto-Bereich: Unkompliziertes Auslesen von Digital-Kameras, automatisierte Bildverbesserungen und Farbkorrekturen mit Vorschaufenstern, sowie hervorragende Möglichkeiten, Fotos für das Internet zu optimieren, kennzeichnen die Software.
Obwohl das Programm intuitiv erlernbar ist, empfiehlt es sich, ein separates Handbuch zu erwerben, denn die Handreichungen von Adobe sind mager (im Programm gibt es ein Trainingsmodul). Unbeleckte Photoshop-Einsteiger profitieren vom auf Fach-Chinesisch verzichtenden Titel "Photoshop Elements für Dummies" (19,95 Euro) des mitp-Verlags und realisieren damit schnelle Arbeitserfolge.