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African Race - Die verrückte Jagd nach dem Marakunda

Von Klaus Koch 31.12.2007, 23:12

Hamburg/dpa. - Drei Mal hat RTL schon eine bunte Komikerriege in ein schräges Rennen geschickt: Die Action-Komödien «Crazy Race» bis «Crazy Race 3» waren mit jeweils rund sechs Millionen Zuschauern auch Publikumsrenner.

Unter dem Titel «African Race - Die verrückte Jagd nach dem Marakunda» kommt am Neujahrsabend (20.15 Uhr) die vierte Ausgabe auf die TV-Bildschirme. Von Dirk Bach über Herbert Feuerstein, Karl Dall und Mike Krüger bis Katy Karrenbauer ist die Besetzungsliste wieder voll von prominenten Spaßmachern.

Diesmal ziehen die Autoren alles durch den Kakao, was sie in der Filmgeschichte und im richtigen Leben auftreiben konnten: Hitchcock, Karl May, Indiana Jones, Fernsehquiz, edle Umweltschützer, Political Correctness und vieles mehr. Mit überdrehten Gags, die kaum eine Geschmacksgrenze respektieren, wird eine Geschichte vorangetrieben, die das Gerüst für eine Nummernrevue der Komiker liefert.

Der Kölner Dom droht einzustürzen. Schon bröckeln Teile des Mauerwerks ab, gelegentlich fällt eine der großen Verzierungen in die Tiefe. Die Stadt Köln hat bei der UNESCO schon die Umbenennung des Doms beantragt - in «Steinhaufen neben dem Bahnhof». Der Dombischof (Herbert Feuerstein) hat sich mit dem Baudezernenten (Ottfried Fischer) auseinanderzusetzen, der den Sakralbau kurzerhand abreißen will. Der Verwaltungsbeamte war nach Köln geschickt worden, um die schlimmsten Bausünden zu tilgen, und hatte den Dom gleich ganz oben auf seine Liste gesetzt.

Da entdeckt der wenig lebenstüchtige Archivar Sebastian Hellmann (Jan Sosniok) ein altes Schriftstück, das die Rettung des Doms verheißt. Der kokosnussgroße Diamant Marakunda, der dem Gebäude ursprünglich in einer tragenden Säule Festigkeit verliehen hatte, aber bei einem Feuer gestohlen wurde, ist in Afrika. So wird Sebastian nach Südafrika geschickt, um den Marakunda zurückzubringen. Was er nicht ahnt: Eine ganze Reihe zwielichtiger Gestalten setzt sich auf seine Fersen, um den wertvollsten Diamanten der Welt an sich zu bringen.

Unterstützung erhält er von der Abenteurerin Alex Jansen (Mirja Boes), die ihn nach bester Indiana-Jones-Manier durch alle Gefahren begleitet. Und von denen gibt es nicht wenige. Unter seinen Verfolgern ist Igbur Mahrabi (Eralp Uzun), der Sohn eines indischen Diamantenmoguls (Mike Krüger). Er tut sich mit der nur selten nüchternen Pilotin Vicky (Ruth Moschner) zusammen. Das leicht trottelige Gangster-Duo Dragan und Alder (Andreas Werner und Lars Niedereichholz alias «Mundstuhl») hat sich einen unerwünschten Beifahrer (Volker Michalowski) aufgehalst. Die knallharte Auftragsdiebin Mara (Katy Karrenbauer) sieht sich mit der Liebe eines Löwen konfrontiert. Und der Kölner Sozialarbeiter Boris Penske (Dirk Bach) läuft Gefahr, in einem Kannibalenkochtopf zu enden.

Ihren Höhepunkt erreicht die Suche nach dem Diamanten in der Yoga- Höhle, in der ein verschrobener Quizmaster (Karl Dall) über den Edelstein wacht. Sebastian und Alex müssen sich Frage um Frage bis zur «Diamantenfrage» vorarbeiten - nur wenn sie die richtig beantworten, enden sie nicht wie all die Gerippe und Totenköpfe in der Höhle.

Der Film wurde zu einem großen Teil in Südafrika produziert. Regie führte, wie schon bei «Crazy Race 3», Axel Sand.