Acht neue Corona-Neuinfektion in Hamburg

Hamburg - In Hamburg ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen seit Dienstag vergleichsweise deutlich um acht Fälle gestiegen. Dennoch liegt die Zahl der insgesamt seit Ausbruch der Pandemie in der Stadt positiv getesteten Menschen nur bei 5250, da drei im März gemeldete Fälle nachträglich korrigiert wurden, wie die Gesundheitsbehörde am Mittwoch mitteilte. Rund 5000 davon können nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) inzwischen aber als genesen angesehen werden.
In der zurückliegenden Woche gab es demnach insgesamt 22 Neuinfektionen - das sind 1,2 pro 100 000 Einwohner. Damit liegt das Infektionsgeschehen in Hamburg auch weiterhin weit unter dem Grenzwert von 50 Neuinfektionen, ab dem der Senat über erneute Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie beraten müsste.
Auch bei der Zahl der Todesopfer gab es eine Korrektur: Laut Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Eppendorf starben in Hamburg bisher 230 Menschen an Covid-19 - einer weniger als bisher vom Institut genannt. Das RKI, das unabhängig von der Todesursache alle mit dem Virus infizierten Toten erfasst, kommt unverändert auf 261.
In Hamburger Krankenhäusern wurden den Angaben zufolge 18 Menschen mit dem Coronavirus behandelt - zwei mehr als noch am Vortag -, sieben von ihnen liegen auf Intensivstationen.
Unterdessen stehen die Ergebnisse von getesteten Bewohnern und Mitarbeitern eines Pflegeheims in Bramfeld noch aus. Dort hatte das Gesundheitsamt am Dienstag Reihentests angeordnet, nachdem bei einem Bewohner, der zur Behandlung in eine Krankenhaus gebracht worden war, das Virus nachgewiesen wurde. Voraussichtlich erst am Freitag sei mit den Ergebnissen zu rechnen, sagte ein Behördensprecher. Bis dahin stehe die Einrichtung unter Quarantäne. (dpa/lno)