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2. Handball-Bundesliga 2. Handball-Bundesliga: Zu viele Fehlwürfe kosten einen Punkt

24.03.2003, 09:57

Halle/keb. - Die Schlussfrau der Gäste-Sieben avancierte mit 22 gehaltenen Bällen, darunter zwei Siebenmetern, zum großen Rückhalt ihres Teams, das mit großem Kampfgeist deutlich machte, warum es seit Wochen auf dem dritten Tabellenplatz rangiert. Vor allem Mareike Aschik mit ihren Kontertoren und Rückraumschützin Elena Spasovska stellten Union immer wieder vor Probleme. Auf Seiten der Gastgeberinnen konnte einzig und allein die zehnfache Torschützin Jana Oborilova immer wieder die Wacker-Abwehr überwinden. Und fast wäre die Slowakin auch zur tragischen Heldin geworden. Nach ihrem Ausgleichstreffer zum 22:22 (58.) scheiterte sie mit einem Siebenmeter an Piesik. Doch zum Glück hielt kurz darauf Union-Torhüterin Michaela Schanze bei einem Strafwurf von Ariane Haberecht den Punkt fest. Das letzte Kontertor von Alexandra Krone fiel zum Leidwesen der Unionerinnen zwei Sekunden nach der Sirene.

"Ich weiß noch nicht so recht, ob das ein gewonnener oder verlorener Punkt war. Doch nach dem Verlauf der Schlussphase, denke ich, haben wir einen Zähler gewonnen", meinte Zita, dem aufgrund der Auswahlverpflichtungen von Cassandra Engel und Carina Messerschmidt die Alternativen im Rückraum fehlten. Das kommende punktspielfreie Wochenende überbrückt Union mit einem Test am Freitag (19.30 Uhr) gegen den Südzweitligisten Sachsen Zwickau.

Union: Schanze; Dehnert, Krone 3, Thalheim, Walzel 1, Oborilova 10 / 1, Kühnel 3, Spiller 1, Vandersee, Patz, Leitgebova 4 / 1