140 Jahre TSV Elbe Aken 140 Jahre TSV Elbe Aken: Auch Sportler von einst gratulierten
Halle/MZ. - Matthias Schröder drückte am Donnerstagabend viele Hände. Zahlreiche Gäste - Landes- und Kommunalpolitiker, Sponsoren und Aktive - waren zum Festempfang des TSV Elbe Aken gekommen, und der Präsident begrüßte jeden einzelnen persönlich. Besonders freute er sich darüber, dass auch drei Männer den Weg
nach Aken gefunden hatten, deren sportliche und berufliche Laufbahn einst im Akener Verein begann - Curt Eins, Horst Jankhöfer und Dirk Thiele.
Zuvor aber erfolgte das offizielle Prozedere. Schröder konnte sich einen Rückblick über 140 Jahre Vereinsgeschichte ersparen, da in der den Gästen übergebenen Festschrift einiges zur Historie geschrieben wurde. Sein Dank galt der Kommune ebenso wie den vielen Firmen und Gewerbetreibenden, die die Arbeit des Vereins unterstützen und mit die Voraussetzungen schaffen, dass rund 550 Mitglieder einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nach gehen können. "Die Mitglieder und Übungsleiter sind die eigentlichen Helden, ohne die wir nicht das geworden wären, was wir heute sind", sagte Schröder.
Bürgermeister Hansjochen Müller fand es bemerkenswert, dass ein im damaligen Preußen gegründeter Verein alle Wirren der Geschichte bis in die Gegenwart hinein gemeistert hat. Einige Vereinsmitglieder hätten es zu großen sportlichen Erfolgen gebracht. Aber der TSV habe auch stets in der Breite gewirkt.
Landrat Ulf Schindler würdigte die erfolgreiche Arbeit des TSV Elbe Aken, an dem die aktiven Mitglieder großen Anteil haben. "Doch auch hinter den Kulissen gibt es viele Helfer. Die Eltern beispielsweise, die die Klamotten der Sportler waschen oder die Kinder zu den Spielen fahren", sagte Schindler. All das spreche für Kameradschaft und Zusammengehörigkeitsgefühl. Er teile nicht die oft geäußerte Meinung, der Jugend werde zu wenig geboten. "Sie haben in Ihrem Verein viele Möglichkeiten, man muss sie nur nutzen", meinte Schindler. Glückwünsche zum Jubiläum überbrachten außerdem Karl-Heinz Düben, Vizepräsident des Landessportbundes Sachsen-Anhalt, sowie Helmut Hartmann, Präsident des Kreissportbundes Köthen.
