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1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern: Neuzugang Carsten Jancker vorgestellt

27.05.2004, 14:59
René C. Jäggi (l) stellt im Fritz-Walter-Stadion Neuzugang Carsten Jancker vor. (Foto: dpa)
René C. Jäggi (l) stellt im Fritz-Walter-Stadion Neuzugang Carsten Jancker vor. (Foto: dpa) dpa

Kaiserslautern/dpa. - Nach zwei Zitterjahren bastelt der 1. FCKaiserslautern mit Hochdruck an einer besseren sportlichen Zukunft.Am Donnerstag stellten die Pfälzer in Marco Engelhardt bereits densiebten Neuzugang für die kommende Saison in der Fußball-Bundesligavor. Der 23-jährige Mittelfeldspieler vom Karlsruher SC unterschriebeinen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2007. Keine Zukunft bei den«Roten Teufeln» hat dagegen der Portugiese José Dominguez, dessenVertrag nicht verlängert wird.

Offen ist der Verbleib von Hany Ramzy und Ciriaco Sforza, die zuden Großverdienern in Kaiserslautern zählen. Der Verein hat dieOption für eine Vertragsverlängerung mit Sforza, der einenAnschlussvertrag als Sportdirektor besitzt, nicht gezogen. Da derSchweizer aber unbedingt spielen will, muss neu verhandelt werden.

Einen Neuanfang in der Pfalz sucht Carsten Jancker, der amDonnerstag offiziell vorgestellt wurde. «Ich hatte zwei sportlichverlorene Jahre in Italien», berichtete der Stürmer von seinerLeidenszeit in Udine. Dort hatte der 33-malige Nationalspielerüberwiegend auf der Bank gesessen und ordentlich Frust aufgebaut.«Das einzig Positive an der Zeit war, dass meine Töchter jetztItalienisch sprechen», sagte Jancker.

Der 29-Jährige will sich mit Toren für den FCK auch bei TeamchefRudi Völler wieder ins Gedächtnis rufen. «Priorität hat aber zunächstder Verein. Alles andere ist noch weit weg», meinte der Stürmer, dernach eigener Einschätzung bei Null anfängt. «Ich habe in Italien nurwenige gute Spiele gemacht. Das war sicher keine Empfehlung.»

Ein schwerer Gang steht Jancker abseits des Rasens bevor. Vor dreiJahren hatte der damalige Bayern-Spieler den Fans auf dem Betzenbergden «Stinkefinger» gezeigt und sich höchst unbeliebt gemacht. DieDifferenzen will er nun in einem privaten Gespräch mit dem Fan-Beiratausräumen. Jancker: «Ich hoffe auf einen wohlwollenden Empfang.»