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  7. Formel 1: WM-Führender Piastri Schnellster im Singapur-Training

Formel 1 WM-Führender Piastri Schnellster im Singapur-Training

Zwei Unfälle bremsen die Formel 1 beim Training in Singapur. Für das Rennen aktiviert der Weltverband erstmals eine Hitzeregel.

Von dpa Aktualisiert: 03.10.2025, 16:08
Oscar Piastri sicherte sich die Tagesbestzeit beim Singapur-Training.
Oscar Piastri sicherte sich die Tagesbestzeit beim Singapur-Training. Vincent Thian/AP/dpa

Singapur - WM-Spitzenreiter Oscar Piastri ist im Formel-1-Training von Singapur zur Tagesbestzeit gerast. Der McLaren-Pilot, der zuletzt ein Erstrunden-Aus in Baku verdauen musste, war bei den Übungsrunden knapp schneller als Isack Hadjar von den Racing Bulls und Weltmeister Max Verstappen im Red Bull. Platz vier belegte Aston-Martin-Fahrer Fernando Alonso, der in der Auftakteinheit noch überraschend Erster geworden war. 

Die zweite Trainingseinheit war zweimal per Roter Flagge unterbrochen. Zunächst beschädigte George Russell seinen Mercedes, als er in eine Bande krachte. Wenig später rauschte Liam Lawson mit dem Wagen seines Racing-Bulls-Teams seitlich in die Streckenbegrenzung und verteilte Trümmerteile auf der Strecke. 

Zudem kollidierte Ferrari-Pilot Charles Leclerc wegen einer Unachtsamkeit bei der Ausfahrt aus seiner Garage mit dem McLaren von Lando Norris. Der britische WM-Zweite wurde schließlich Trainingsfünfter. Der Rheinländer Nico Hülkenberg belegte in der Endabrechnung in seinem Sauber Platz 14.

Weltverband aktiviert erstmals Hitze-Regel

Nach zuletzt zwei Siegen von Verstappen könnte die WM doch wieder zu einem Dreikampf werden. Der viermalige Champion liegt im Gesamtklassement vor den verbleibenden sieben Saisonläufen 69 Punkte hinter Spitzenreiter Piastri und 44 Zähler hinter dem Zweiten Norris. Verstappen hat auf dem Marina Bay Street Circuit aber noch nie gewonnen.

Im schwülheißen Singapur müssen sich die Fahrer erneut auf einen echten Härtetest einstellen. Weil mehr als 31 Grad Lufttemperatur für das Rennen am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) vorhergesagt sind, hat der Weltverband zum ersten Mal seine neue Hitzeregel aktiviert.

Die Piloten dürfen Kühlwesten tragen, alle Autos müssen mit entsprechenden technischen Vorrichtungen ausgerüstet werden. Das erforderliche Mindestgewicht der Boliden wird deshalb um 5 Kilo auf 805 Kilogramm angehoben.