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Turnier in London Darts-WM für Deutsche vorbei: Clemens und Merk raus

Gabriel Clemens scheidet bei der Darts-WM erwartungsgemäß gegen Turnierfavorit Luke Humphries aus. Debütant Arno Merk verpasst den nächsten Überraschungscoup.

Von dpa Aktualisiert: 28.12.2025, 23:36
Gabriel Clemens bei seinem Einlauf.
Gabriel Clemens bei seinem Einlauf. John Walton/PA Wire/dpa

London - Die Darts-WM ist für die deutschen Profis vorzeitig beendet. Am Abend verloren Gabriel Clemens und Arno Merk nacheinander ihre Drittrundenspiele und schieden damit als letzte der insgesamt acht gestarteten Deutschen aus. Clemens verpasste eine Überraschung gegen Englands Luke Humphries trotz starker Leistung.

Aus gegen Turnierfavoriten

Beim 2:4 geriet der 42 Jahre alte Saarländer zu schnell deutlich in Rückstand und musste sich in einem hochklassigen Match dem an Nummer zwei gesetzten Ex-Weltmeister geschlagen geben. Debütant Merk verlor gegen den dreimaligen Champion Michael van Gerwen (Niederlande) deutlich mit 1:4. Der Niedersachse kann nach Siegen über Kim Huybrechts und Peter Wright aber zufrieden auf die WM blicken. Humphries und van Gerwen gelten als große Herausforderer von Titelverteidiger Luke Littler. 

Für Clemens verlief das Turnier nach einem schwierigen Jahr mehr als ordentlich. In Runde eins gegen US-Außenseiter Alex Spellman und in Runde zwei gegen den Niederländer Wessel Nijman hatte der Deutsche jeweils mit 3:0 gewonnen. Vor drei Jahren hatte Clemens unerwartet und als bislang einziger Deutscher das WM-Halbfinale erreicht.

Highlight-Momente von Clemens nicht genug

Gegen Humphries spielte Clemens auf hohem Niveau - vor allem im vierten und fünften Satz gelangen ihm einige Highlight-Momente. Doch für den Weltmeister von 2024 in absoluter Topform reichte dies nicht. Im sechsten Satz ließ der Außenseiter mehrere Chancen liegen, die Partie in einen entscheidenden siebten Satz zu bringen.

Vor dem Duo waren auch Ricardo Pietreczko und Martin Schindler in Runde drei ausgeschieden. Pietreczko unterlag dem schwedischen Debütanten Andreas Harrysson mit 2:4. Der deutsche Primus Schindler blieb beim 0:4 gegen den Engländer Ryan Searle ohne jede Chance.