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Stimmen zu HSV - RBL RB Leipzig-Trainer Hasenhüttl: "Timo Werners Speed ist Wettbewerbsverzerrung"

08.09.2017, 20:56
Timo Werner jubelt nach seinem Tor zum 2:0 für RB Leipzig in Hamburg.
Timo Werner jubelt nach seinem Tor zum 2:0 für RB Leipzig in Hamburg. dpa

Hamburg - Die Stimmen der Protagonisten nach dem 2:0-Auswärtserfolg von RB Leipzig beim HSV:

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): „Wir hatten in der ersten Hälfte schon eine Menge Chancen, da hat nur das Tor gefehlt. Wir haben einfach gewusst, dass wir uns belohnen werden für dieses Spiel. In der zweiten Hälfte haben wir noch einmal einen Gang zugelegt. Es war einfach ein verdienter Sieg.”

„Wir wissen, dass wir in unserer Entwicklung im Spiel mit Ball einen Schritt weiter sind. Wir haben phasenweise wie eine Heimmannschaft gespielt, haben den Gegner über 90 Minuten hinweg dominiert.”

Über Timo Werner: „Wenn er seine Stärken auf dem Platz einbringt, ist das schon fast Wettbewerbsverzerrung, wenn er mit seinem Speed hier läuft. Er hat Selbstvertrauen und vor dem Tor eine Abschlussqualität, die seinesgleichen sucht.”

Markus Gisdol (Trainer HSV): „Es wäre anders gelaufen, wenn wir unsere größte Chance in der ersten Hälfte reingemacht hätten. Es war der Plan, den Gegner, der konteranfällig ist, in Kontersituationen zu verstricken. Das ist uns nicht oft genug gelungen.”

Timo Werner (Stürmer RB Leipzig): „Meine Mitspieler setzen mich immer gut in Szene, und wenn es auch mal nur ein Befreiungsschlag ist, der dann nicht zu verteidigen ist. Ich bin in der Szene einfach nur gelaufen, sie haben dreimal versucht mich zu legen. Der schlimmste Moment war für mich der Torschuss, weil wenn das Ganze nicht mit dem Tor belohnt worden wäre, wäre es umso schlimmer gewesen. Deswegen bin ich froh, dass ich den reingemacht habe. Während des Laufens habe ich nicht darüber nachgedacht, aber danach ist man schon froh, dass der Ball drin war. Ich habe im Moment den Vorteil, dass ich einfach nicht nachdenke vor dem Tor. Das hilft Stürmern in solchen Situationen.”

Diego Demme (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Die erste Hälfte war ausgeglichen. So mussten wir geduldig weiterspielen, bis die Chance zum Tor kommt. Wir haben in der zweiten Hälfte das Spiel etwas beruhigt, mehr Ballstafetten gehabt und weniger lange Bälle zugelassen.”

Willi Orban (Kapitän RB Leipzig): „Spätestens nach einer Stunde ist das Spiel auf unsere Seite gekippt, wir haben gespürt, dass wir immer einen Schritt schneller waren und haben wunderschöne Tore gemacht. Allein das erste von Naby, das ist eine außergewöhnliche Fähigkeit, die der Junge hat. Diesen Schuss halten nicht viele Torhüter, das war ein überragendes Tor. Und auch Timo Werners Tor war eine Weltklasseaktion. Mit dem Auswärtssieg nehmen wir die positive Emotion mit zum ersten Champions-League-Spiel. Dann schauen wir mal, ob wir überraschen können. Gerade zuhause traue ich uns vieles zu.”

Peter Gulacsi (Torhüter RB Leipzig): „Wir haben es trainiert, aus einer Parade heraus einen Konter einzuleiten. Das ist heute vor dem 2:0 gut gelungen. Wir haben insgesamt nicht viel zugelassen und hatten selbst gute Möglichkeiten. Wir haben Druck gemacht und dann war das Spiel nach Naby Keitas super Schuss entschieden. Einmal Naby Keita und einmal Timo Werner haben es heute Weltklasse gemacht. Das zeichnet uns aus.”

(mz)