Top-Transfer fast fix RB Leipzig: Timo Werner wechselt vom VfB Stuttgart zu RBL

Leipzig - RB Leipzig kann in der kommenden Saison auf die Dienste von Offensivspieler Timo Werner zählen. Der 20-Jährige wechselt vom VfB Stuttgart zum Aufsteiger nach Sachsen.
Zwar war der Vertrag am Sonntagnachmittag laut MZ-Informationen entgegen anderslautender Meldungen noch nicht unterschrieben. Doch es ist davon auszugehen, dass in Kürze die letzten Formalitäten geregelt werden und der Transfer zu Wochenbeginn auch von beiden Klubs bestätigt wird.
Wie diverse Medien berichten, soll Werner einen Vertrag bis 2020 unterschreiben. Demnach lässt sich RBL das Talent zehn Millionen Euro kosten – Rekord für RB Leipzig. Wenn sich Timo Werner bei RBL zum A-Nationalspieler entwickelt, der Klub international spielt und der Stürmer viele Einsatzzeiten bekommt, darf der VfB mit weiteren Bonuszahlungen in Höhe von bis zu 3 Millionen Euro rechnen.
Schon mit 17 Jahren in der Bundesliga
Der gebürtige Stuttgarter hat bereits im Alter von 17 Jahren die ersten Bundesligaspiele für die Schwaben bestritten. In 95 Erstligapartien erzielte er 13 Tore – sechs davon in der vergangenen Spielzeit.
Die Verhandlungen mit seinem bisherigen Arbeitgeber hatten sich nach Leipzigs Aufstieg in die 1. Liga noch fünf Wochen hingezogen, weil der VfB nach dem Abstieg aus der Bundesliga zeitweise nicht voll entscheidungsfähig gewesen sein soll und es unterschiedliche Vorstellungen der Ablösesumme gegeben haben soll.
Werner ist RB Leipzigs zweiter Zugang für das Bundesligateam. Am Freitag war der Zugang von Rechtsverteidiger Benno Schmitz von dem Red-Bull-Schwesterklub Salzburg bestätigt worden.
In Georg Teigl und Stefan Hierländer haben den Marketingklub zwei Spieler verlassen; Ken Gipson und John-Patrick Strauß wurden zum U23-Team delegiert.
Es ist davon auszugehen, dass unter anderem Stürmer Nils Quaschner, Mittelfeldmann Zsolt Kalmar und Torhüter Benjamin Bellot noch abgegeben werden, um Kaderplätze für weitere Neuzugänge frei zu machen.
Insgesamt will RB vier bis sechs neue Spieler verpflichten. Drei Plätze sind für die talentiertesten Nachwuchsspieler im Verein vorgesehen. Wer das sein wird, ist noch nicht entschieden. (mz)