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Pfingstmontag auf dem Marktplatz  RB Leipzig: Darum feiert RB Leipzig Pfingstmontag den Aufstieg mit den Puhdys

Von Ullrich Kroemer 12.05.2016, 05:45

Leipzig - Die Ostrocker von den Puhdys sind auch mit dem ostdeutschen Sport verwurzelt. So haben die Rock-Opas die Hymne für den FC Hansa Rostock beigesteuert und auch Union Berlin einen Song gewidmet ("Eisern Union 2000"); ihr Vereinssong für die Berliner Eisbären („Hey, wir woll’n die Eisbär’n seh’n”) ist ein Hit geworden und selbst für den SC Paderborn haben Dieter „Maschine” Birr & Co. komponiert.

Doch dass die Altrocker ebenso wie ihre Kollegen von City, Karat und Silly bei der Aufstiegsfeier von RB Leipzig am Pfingstmontag auf dem Leipziger Markt spielen, erstaunt viele Fans. Schließlich stehen die „Roten Bullen” für jungen, aggressiven, schnellen Fußball und ein ebensolches Image; die Musikauswahl im Leipziger Stadion gehört zu den aktuellsten hierzulande.

Sponsor und Investor Red Bull ist in der Extremsportszene verwurzelt und dementsprechend auch musikalisch orientiert. Dazu passen die Ex-DDR-Bands wie eine Speed-Metal-Kombo ins Gewandhaus.

MDR organisiert das Musikprogramm

Der Grund für die gewöhnungsbedürftige Musikauswahl: Für das musikalische Rahmenprogramm sorgt der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR), der die Veranstaltung von 15 bis 18 Uhr live im Fernsehen überträgt. Allerdings seien alle Planungen in Abstimmung mit RBL gelaufen.

Immerhin: Für Besucher unter 40 sollen die Popband Glasperlenspiel und die Tanzgruppe Flying Steps auftreten. Ganz am Ende der Veranstaltung wird Sebastian Krumbiegel die neue RBL-Hymne „RB Leipzig – Du bist mein Verein” uraufführen.

Zuletzt war Krumbiegel im Stadion ausgepfiffen worden, als er in der Halbzeitpause auf dem Rasen und per Videoleinwand zu sehen und hören war. Man darf gespannt sein, wie seine Hymne am Montag bei den etwa 10.000 bis 12.000 erwarteten Fans ankommt.

Präsentation der Mannschaft soll im Vordergrund stehen

Doch laut RB Leipzig soll nicht die Musik, sondern das Team im Vordergrund stehen. Gemeinsam mit den MDR-Moderatoren René Kindermann und Franziska Schenk wird RBL-Stadionsprecher Tim Thoelke alle Spieler auf die Bühne bitten und auch scheidende Protagonisten wie Co-Trainer Achim Beierlorzer (U19) verabschieden. Dazu zeigt der MDR eine einstündige Dokumentation über Rasenballsport Leipzig. (mz)