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Eishockey-Oberliga Torjäger ist zurück: Tatu Vihavainen kann bei Saale Bulls „viel besser spielen“

Von Fabian Wölfling Aktualisiert: 04.11.2021, 13:21
Tatu Vihavaines Rückkehr aufs Eis macht die Saale Bulls offensiv noch einmal deutlich gefährlicher. (Archivbild)
Tatu Vihavaines Rückkehr aufs Eis macht die Saale Bulls offensiv noch einmal deutlich gefährlicher. (Archivbild) (Foto: Holger John)

Halle (Saale)/MZ - Ein wenig fühlt sich dieses Wochenende schon nach Playoffs an. Dabei ist die entscheidende Saison-Phase in der Eishockey-Oberliga noch Monate entfernt. Aber eine kuriose Spielplangestaltung macht es möglich: Die Saale Bulls, momentan Spitzenreiter, treffen innerhalb von drei Tagen gleich zweimal auf die Hannover Indians, derzeit der erste Verfolger in der Tabelle.

Am Freitagabend (20 Uhr) steht zunächst ein Duell in Halle an, am Sonntag geht es zum „Rückspiel“ nach Niedersachsen. „Das werden zwei Topspiele“, sagt Ryan Foster, Trainer der Bulls. „Hannover ist eisläuferisch sehr gut, sie haben ein starkes Forechecking.“

Saale Bulls: Jakub Urbisch nach Verletzung vor Saisondebüt

Die Zuversicht bei den Bulls ist nach zuletzt sechs Siegen aber groß. Zumal sich auch die Personallage entspannt hat. Goalie Jakub Urbisch steht nach Knieverletzung vor seinem Saisondebüt. Und bereits am vergangenen Sonntag, beim 6:3-Erfolg in Diez-Limburg, gab Tatu Vihavainen nach Fingerbruch sein Comeback.

Im Angriffsspiel der Bulls kommt dem Importspieler eine wichtige Rolle zu. Im bisherigen Saisonverlauf überzeugt zwar die erste Reihe um den herausragenden Finnen Joonas Niemelä. Was fehlt, ist eine zuverlässige zweite Reihe. „Es ist wichtig, zwei starke Reihen zu haben“, betont Coach Foster. „Sonst bekommst du Probleme, wenn deine Topreihe ausgeschaltet wird.“

Saale Bulls erhoffen sich viel von Torjäger Tatu Vihavainen

Die Hoffnung ruht nun auf Niemeläs Landsmann Vihavainen. Der hatte in der vergangenen Saison mit 52 Torbeteiligungen in 26 Spielen geglänzt. Auch beim Comeback gelangen dem 26-Jährigen direkt wieder ein Tor und eine Vorlage.

„Aber er kann deutlich besser spielen“, sagt Foster. „In Diez hat er sich noch nicht so richtig in die Zweikämpfe getraut. Da war der Respekt nach der Verletzung noch zu groß. Das war jetzt im Training schon ganz anders. Ich bin daher überzeugt, dass er am Wochenende richtig gut spielen wird.“