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Langlauf-Talent aus Leuna Langlauf: Jessica Löschke scheitert beim Weltcup-Debüt in Dresden im Viertelfinale

19.12.2020, 15:18
Jessica Löschke bei ihrem ersten Weltcup-Auftritt in Dresden.
Jessica Löschke bei ihrem ersten Weltcup-Auftritt in Dresden. dpa-Zentralbild

Dresden - Coletta Rydzek hat den deutschen Skilangläuferinnen beim Weltcup-Heimspiel in Dresden ein kleines Erfolgserlebnis beschert und mit Platz zehn in der Elbmetropole ihr bestes Karriere-Ergebnis gefeiert.

Im Freistil-Sprint erreichte die 23 Jahre alte Schwester von Kombinations-Olympiasieger Johannes Rydzek das Halbfinale und schied erst dort als Fünfte ihres Rennens aus.

Obwohl bei den Geisterrennen in Sachsen die Topnationen Norwegen, Schweden und Finnland als Vorsichtmaßnahme wegen der Corona-Pandemie fehlten, spielten die deutschen Läufer und Läuferinnen beim einzigen Heimauftritt vor der WM in Oberstdorf (23. Februar bis 7. März) nur eine Nebenrolle. Jessica Löschke aus Leuna lief bei ihrem Weltcup-Debüt auf einen guten 15. Rang und scheiterte im Viertelfinale.

Langlauf-Weltcup in Dresden: Siege für Nadine Fähndrich und Federico Pellegrino

Bei den Frauen schafften es Anne Winkler (Sayda), Nadine Herrmann (Bockau), Sofie Krehl, Laura Gimmler (beide Oberstdorf) und Alexandra Danner (Lenggries) ebenfalls noch ins Viertelfinale der besten 30 und holten Weltcup-Punkte.

Angesichts nur einer DSV-Starterin im Halbfinale war Bundestrainer Peter Schlickenrieder sichtlich enttäuscht. „Das ist eindeutig zu wenig. Wir schaffen es nicht, im Sprint den großen Abstand zur Weltspitze zu verringern“, sagte Schlickenrieder.

„Coletta hat es gezeigt, wie es gehen kann. Sie ist taktisch sehr gut unterwegs gewesen“, lobte der Coach, der acht der neun Starterinnen ins Viertelfinale gebracht hatte. Lediglich Antonia Fräbel aus Asbach war durch einen Sturz in der Qualifikation ausgeschieden.

Bei den Männern überstand lediglich Sebastian Eisenlauer (Sonthofen) die Qualifikation, schied dann chancenlos im Viertelfinale aus. Die Siege in Dresden holten sich die Schweizerin Nadine Fähndrich und Ex-Weltmeister Federico Pellegrino aus Italien.

Am Sonntag stehen in Dresden Teamsprints an. Zuschauer waren auf dem Stadtkurs in der Landeshauptstadt des von Corona sehr betroffenen Sachsens frühzeitig ausgeschlossen worden. (sid/mz)