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Schiedsgericht-Urteil HC Leipzig bleibt in Bundesliga: Handballerinen wenden Zwangsabstieg ab

07.07.2017, 13:45
Der HC Leipzig mit Trainer Norman Rentsch.
Der HC Leipzig mit Trainer Norman Rentsch. imago sportfotodienst

Leipzig - Der sechsmalige deutsche Frauen-Handballmeister HC Leipzig hat den Zwangsabstieg in die 3. Liga vorerst abgewendet.

Bei der Verhandlung vor dem unabhängigen Schiedsgericht unter der Leitung der früheren deutschen Radverbands-Präsidentin Sylvia Schenk in Frankfurt/Main wurde dem Einspruch des mit 1,3 Millionen Euro verschuldeten HCL gegen die Verweigerung der Bundesliga-Lizenz durch den Ligaverband HBF stattgegeben.

Bundesliga-Lizanz: HC Leipzig muss Bedingung erfüllen

Wie die Leipziger am Freitag mitteilten, entschied die 65 Jahre alte Rechtsanwältin Schenk, dass die Handball Bundesliga Frauen (HBF) dem siebenmaligen Pokalsieger die Erstliga-Lizenz unter einer bis zum 14. Juli zu erfüllenden Bedingung erteilen muss.

„Wir sind sehr erleichtert und danken ausdrücklich dem Anwaltsteam für ihre exzellente Arbeit in diesem nicht ganz einfachen Verfahren“, sagte HCL-Manager Kay-Sven Hähner.

Leipzig war wegen der Schulden die Bundesliga-Lizenz verwehrt worden. Eine Beschwerde dagegen hatte die HBF abgelehnt, Leipzig war danach vor das Schiedsgericht gezogen. Ungeachtet dessen haben alle Leistungsträgerinnen den Club bereits verlassen.

(dpa)