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  7. HFC: Wie es Bocar Baro gegen alle Widerstände in den Profifußball geschafft hat

Sturmhoffnung des Halleschen FC "Ich habe daran gedacht, alles aufzugeben": Wie es Bocar Baro gegen alle Wahrscheinlichkeiten in den Profifußball geschafft hat

Bocar Baro kickte in Afrika auf der Straße, kam allein nach Deutschland, verlor seinen Vater – und spielt heute doch beim Halleschen FC in der Regionalliga. Wie er den steinigen Weg gemeistert hat und welchen Vorwürfen er sich erwehren muss.

Von Tobias Große 08.08.2025, 14:00
Für Bocar Baro ist der Wechsel zum HFC „das Größte, was ich bisher erreichte habe“.
Für Bocar Baro ist der Wechsel zum HFC „das Größte, was ich bisher erreichte habe“. (Foto: Imago/Huebner)

Halle/MZ - Als sich Bocar Baró seinen Lebenswunsch erfüllt hatte, gingen seine Gedanken dorthin zurück, wo alles anfing. Also rief der 27-Jährige noch aus dem Leuna-Chemie-Stadion, wo er gerade einen Zweijahresvertrag mit Option für eine weitere Saison beim Halleschen FC unterzeichnet hatte, seine Mutter an. Die lebt noch immer in Guinea-Bissau, wo Baró die ersten zehn Jahre seines Lebens verbrachte, bis er hinauszog, sogar auf einen anderen Kontinent, um Fußballprofi zu werden.