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HFC bei Viktoria Köln zu Gast Sven Müller kennt die Stärke des Gegners

17.04.2021, 07:30

Die Mannschaft des Halleschen FC darf sich vor dem Auswärtsspiel in der dritten Liga bei Viktoria Köln (Samstag, 14 Uhr) der Unterstützung ihrer Fans gewiss sein. Die „Wir geben unser letztes Hemd für euch“-Shirts wurden vor dem Abschlusstraining am Freitag wieder von Vereinsmitarbeitern - die sie aus unverständlichen Gründen zuvor entfernt hatten - vor den Stadiontoren aufgehängt.

Die moralische Rückendeckung kann die Mannschaft von Trainer Florian Schnorrenberg gut gebrauchen. In Köln wartet auf sie eine schwere Aufgabe. Die Viktoria ist mit dem 1. FC Magdeburg das formstärkste Team der Liga. Die Domstädter holten aus den vergangenen sechs Partien 16 von 18 möglichen Punkten. Großen Anteil daran hat Viktoria-Trainer Olaf Janßen, der im Februar zum Verein zurückkehrte und Pavel Dotchev ersetzte. Unter seiner Regie konnte der Abstand auf die Abstiegsränge von drei auf zehn Punkte ausgebaut werden.

Viktoria Köln in starker Form

Trainer Florian Schnorrenberg hebt besonders die Stärke des Tabellenneunten bei ruhenden Bällen hervor: „Die letzten drei Tore sind alle nach Standards gefallen.“ In Zwickau (2:1) und Unterhaching (1:1) war die Viktoria jeweils nach Ecken erfolgreich.

HFC-Torhüter Sven Müller ist deshalb gewarnt. „Wir haben wie immer unser Videostudium gemacht“, sagt er. Die meisten Spieler kenne der ehemalige Jugendspieler des 1. FC Köln aber ohnehin. Wie etwa Marcel Risse - Absender der gefährlichen Eckstöße. „Seine Schusstechnik und Flanken kenne ich noch von unseren gemeinsamen Trainingseinheiten“, so Müller. Er und Risse waren über zwei Jahre Teamkollegen beim 1. FC Köln.

Geburtstagsgeschenk für Trainer Florian Schnorrenberg?

Auch beim HFC steht der letzte erfolgreiche Eckenschütze bereit. Kapitän Jonas Nietfeld, der beim Sieg gegen den VfB Lübeck (2:1) im Februar für Terrence Boyd und Julian Derstroff servierte, trainierte im Abschlusstraining am Freitag voll mit und hat seine Rippenverletzung, die er sich bei der Niederlage in Kaiserslautern (1:3) vor zwei Wochen zugezogen hatte, überstanden. Für Jan Shcherbakovski wird es hingegen wohl nicht reichen, er fehlte am Freitag.

Für den Rest der Mannschaft gilt es, die Unterstützung der Fans mit Punkten zu danken. Ein Erfolg bei den Kölnern wäre zusätzlich das beste Präsent, dass das Team Trainer Florian Schnorrenberg machen könnte. Er feierte am Freitag seinen 44. Geburtstag. (mz/Christopher Kitsche)