Saalfelder Höhe Wind und Wassermangel bremsen Löscharbeiten bei Saalfeld
Regen bringt den Einsatzkräften auf der Saalfelder Höhe ein bisschen Entspannung. Doch gleichzeitig kommen neue Probleme auf.

Saalfeld-Rudolstadt - Aufkommender Wind und Probleme mit der Wasserversorgung erschweren die Löscharbeiten beim Waldbrand auf der Saalfelder Höhe. Zwar helfen der leichte Niederschlag und die kühleren Temperaturen aktuell bei der Brandbekämpfung, wie Kreisbrandinspektor Christian Patze sagte. „Negativ dabei zu erwähnen ist jedoch der aufkommende Wind, der immer noch die offenen Flammen im Gelände zurzeit sehr anfacht.“ Der Einsatz sei daher noch immer dynamisch.
Es gebe zudem ein Problem mit der Bereitstellung von Löschwasser. Die lokalen Löschwasserressourcen seien erschöpft, sagte Patze weiter. „Wir fahren zurzeit das Wasser aus einer Entfernung von etwa zehn Kilometern an.“ Es hätten sich aber auch hier noch einmal Unwägbarkeiten aufgetan, sodass die Löschwasserlogistik umgestellt werde.
Aktuell seien etwa 250 Einsatzkräfte aus ganz Thüringen in dem Gebiet, sagte er weiter. Das Ziel sei, im besten Fall noch heute den Brand unter Kontrolle zu bringen. Bis mindestens Sonntag sollen ihm zufolge noch Helfer für Nachlöscharbeiten vor Ort sein.