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Neuer Vertrag beim HFC? Schnorrenberg könnte bald auf Nietfeld folgen

Die Zeichen mehren sich: Hält der Hallesche FC die Klasse, geht es für Trainer Florian Schnorrenberg weiter.

16.04.2021, 09:05

Halle (Saale) - Seinen Vertrauten hat Florian Schnorrenberg vor der Saison zum Spielführer ernannt, ihn hat der Coach vom Sturm auf die Mittelfeld-Schlüsselposition auf der Sechs gesetzt: Die Vertragsverlängerung von Kapitän Jonas Nietfeld beim Halleschen FC am Mittwoch war zweifelsohne ganz im Sinne des Trainers.

Dass dem so ist, ließ Schnorrenberg auch am Donnerstag vor dem Auswärtsspiel gegen Viktoria Köln (Samstag, 14 Uhr) durchblicken. „Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns. Ich hatte eine Empfehlung abgegeben“, sagte er. Die Entscheidung des Fußball-Drittligisten sei aber nicht nur auf seinen Anteil zurückzuführen.

HFC: Verlängerung mit Florian Schnorrenberg wird immer wahrscheinlicher

Trotzdem dürfte die Personalentscheidungen als deutlicher Fingerzeig verstanden werden, dass auch eine Vertragsverlängerung mit Schnorrenberg im Falle des Klassenerhalts immer wahrscheinlicher wird. „Wir reden ja jetzt schon relativ lange darüber“, sagte Schnorrenberg angesprochen auf seine eigene Zukunft. Schon im Februar vor dem Auswärtsspiel in Meppen (1:2) stellte HFC-Sportchef Ralf Heskamp eine Verlängerung mit dem Trainer in Aussicht. Nach der Negativserie der vergangenen Wochen lagen die Gespräche jedoch erst einmal auf Eis.

Auch nach der verbesserten Ausgangslage nach dem Sieg gegen Uerdingen (2:1) gilt Schnorrenbergs Fokus derzeit ausschließlich dem Kampf um den Klassenerhalt. „Wir beschäftigen uns nur mit der Aktualität und wollen 46 Punkte erreichen, dann werden wir schauen.“ Bei einem Erfolg gegen Viktoria Köln stünde der HFC bei 42 Punkten. Der Klassenerhalt wäre greifbar - und die Gespräche mit Schnorrenberg dürften wieder intensiviert werden.

HFC bei Viktoria Köln: Nietfeld-Einsatz offen

Ob der Schlüsselspieler des Trainers, Jonas Nietfeld, bei der Auswärtsaufgabe in Köln zur Verfügung steht, war am Donnerstag noch offen. „Wir werden heute einen Versuch im Training machen. Er hatte keine großen Beschwerden mehr. Wir haben ihn aber noch aus Zweikämpfen rausgehalten“, erklärte Schnorrenberg. Nietfeld hatte sich vor 14 Tagen in Kaiserslautern (1:3) eine Rippe angebrochen.

Unabhängig von der Personallage gibt Schnorrenberg eine klare Marschroute für den Samstag aus: Der Erfolg gegen Uerdingen soll mehr als ein „Strohfeuer“ sein: „Wir wollen das gute Ergebnis bestätigen, damit wir unsere Ausgangsposition weiter verbessern.“ Auch für Vertragsverhandlungen. (mz/Christopher Kitsche)